Kate hat keine Lust mehr. Dafür vermehren sich ihre Zweifel in geradezu exorbitanter Geschwindigkeit. Sie will nach Norwegen, von London nach Oslo, mit dem Flugzeug. Also, sie will, aber „irgendwer“ scheint es nicht zu wollen.
Nur mit viel Mühe findet Kate eine Nachbarin, die sich um die Katze kümmert. Dann findet sie die Katze nicht mehr, um die sich gekümmert werden sollte. Ein Loch im Dach, eine verschwundene Brieftasche, der plötzliche Tod der kümmernden Nachbarin und die plötzliche Trächtigkeit der wieder aufgetauchten Katze sprechen eindeutig gegen diese Reise. Kate ignoriert alle Zeichen. Prompt landet sie in einem Taxi mit unfreundlichem Fahrer und gemeinsam mit ihm in einem Stau auf der Autobahn bei richtig miesem Wetter.
Merkwürdiger Mann im Pelzmantel
Nach anschließendem Gehetze durch einen unübersichtlichen Flughafen voller müder Menschen, und ohne ein Wegeleitsystem, das diesen Titel wirklich verdient hätte, steht Kate endlich und gerade noch rechtzeitig vor dem Abfertigungsschalter nach Oslo. Leider nicht allein. Da steht noch ein Mann, ein sehr großer Mann, der in seinem Pelzmantel entschieden merkwürdig aussieht, und augenscheinlich Schwierigkeiten hat - oder macht.
"Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele" von Douglas Adams ist fantastisch, auf jeder Seite, bis zum Schluss, denn natürlich handelt es sich bei dem Pelzträger nicht um irgendeinen verwirrten Mann, sondern um einen verwirrten Gott. Thor ist sein Name, von dem er aber selten Gebrauch macht, weil es für Verwirrung sorgen würde.