• Deutschlandfunk App
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Dan Ingram arbeitet als DJ und Moderator beim New Yorker Radiosender WABC. Jeden Nachmittag ist er auf Sendung - auch am 9. November 1965, einem Dienstag. Als er kurz nach 17 Uhr einen Song spielt, fängt der Plattenspieler plötzlich an zu leiern. Dann Stille. Ein großer Stromausfall, der weite Teile der USA lahmlegt. Für Dan Ingram bedeutet dieses Ereignis nicht das Ende seiner Sendung, sondern es wird zu einem Höhepunkt seiner Karriere.

Unser Autor Thomas Reintjes hat viele der Informationen für sein Stück aus einem kleinen Büchlein "The night the lights went out". Als er das erste Kapitel gelesen hat, konnte er gar nicht glauben, dass das Buch mehr als 50 Jahre alt ist. Dort stand nämlich: Die Maschinen sind ganz gut, so lange sie tun, was sie tun sollen. Aber wir sind jetzt so abhängig von ihnen, dass, wenn etwas schief läuft in der Maschine, es unser Leben durcheinanderbringt. Die Maschinen sind miteinander verbunden und wir sind mit den Maschinen verbunden. Und wenn jemand eine Verbindung unterbricht, dann kommen wir - genau wie die Maschinen - zum Stillstand." Was heute bei einem Blackout passieren würde, mag Thomas sich lieber gar nicht ausmalen.

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Blackout 1965
New York ohne Strom - Dan Ingram sendet weiter
vom 18. Mai 2018
Autor: 
Thomas Reintjes