#staythefuckhome - Dieser Hashtag trendet gerade und das machen wir natürlich auch. Wir bleiben allein Daheim. Aber deswegen müssen wir ja nicht auf Sex mit dem Partner oder der Partnerin verzichten. Kreativität kann allerdings nicht schaden.
Kein Körperkontakt ist das Gebot der Stunde. Die Corona-Krise lehrt uns Abstand zu halten. Eineinhalb Meter lautet die Empfehlung von Virologen. Ziemlich doofe Regel leider, wenn wir aber gerade Bock auf Sex haben.
Was also tun? Theresa Lachner ist Autorin und hat Ideen. Sie hat das Sexblog "Lvstprinzip" gestartet und weiß zu berichten, dass Orgasmen gut fürs Immunsystem sind. Das schon mal vorweg.
Safer Sexting und Sex per Telefon
Sie empfiehlt uns in diesen teils sehr einsamen Zeiten, wo Partner oder Geliebte möglicherweise am anderen Ende Deutschlands sind, auf die gute alte Methode Telefonsex umzuswitchen. Ihr Tipp, damit es nicht peinlich wird: Im Konjunktiv formulieren.
"Beim Telefonsex kann man ja im Konjunktiv formulieren – was man machen würde, wenn die Krise überstanden ist."
Über das Telefon könnten wir uns aber auch beispielsweise Fotos schicken, rät Theresa Lachner. Sogenanntes Sexting, bei dem wir uns gegenseitig sehr intime Fotos schicken. Wobei sie da entschieden zu Safer-Sexting rät – was soviel heißt wie: Keinen neues Bekanntschaften Fotos von sich zu schicken, da hier die Gefahr groß sei, dass sie irgendwann im Kollegium herumgezeigt werden.
Zu hundert Prozent glücklich ist Theresa Lachner mit all diesen Alternativen aber auch nicht. Auf Berührung verzichten zu müssen, sei sehr schade, sagt sie.
"Man kann sich eben nicht anfassen. Ein bisschen doof ist das natürlich immer."
Gadgets und Toys für Cybersex
Was Theresa Lachner hingegen freut: Auf dem Gebiet der ferngesteuerten Toys tut sich einiges. Beispielsweise gebe es die sogenannte Teledildonik – eine Technik, mit der ein Partner der Frau beispielsweise per App einen Rhythmus für den Dildo programmieren kann.
"Wenn mein Schatz jetzt am anderen Ende Deutschlands sitzt, kann der mir für den Dildo ein Vibrationsmuster komponieren und mir quasi personalisierte Liebesgrüße zuschicken."
Theresa Lachner rechnet in den nächsten Monaten auch mit noch weiteren Innovationen in diese Richtung.
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