Dieser Frühling ist wie kein anderer: Mit Freundinnen picknicken, im Café draußen sitzen, lange die Sonne genießen - geht alles nicht. In dieser Ab 21 sprechen wir über das Wetter, die Sonne und unsere Gefühle.
"Auf der einen Seite ist es eben Frühling – es ist schön, es fühlt sich an wie ein Zurückkommen von Lebensgeistern und so. Auf der anderen Seite ist da natürlich auch beispielloses Dunkel." So beschreibt Musiker Tua seine derzeitige Stimmung. Aus dem Krisengefühl heraus hat er den Song "Frühling" gemacht.
Die Jahreszeit ist aber nicht nur durch die Corona-Krise extrem – auch sonst gehen unsere Hormone ziemlich ab. Denn Frühlingsgefühle gibt es wirklich, sagt Alexander Lerchl, Professor für Biologie an der Jacobs University Bremen. Das liegt unter anderem daran, dass wir wieder mehr Licht und bessere Laune bekommen - trotz Pandemie.
Der sonnige Frühling ist während Corona schwer zu genießen
Wochenlang hatten wir in Deutschland sonniges Wetter. Da fällt es natürlich besonders schwer, zu Hause zu bleiben. Dieser April ist der sonnigste April seit Wetter-Messbeginn, sagt Meteorologin Verena Leyendecker. Warum das nicht so gut ist, erklärt sie im Podcast.
Fakten zu Corona und Frühling
- Seit Ende der 1980er Jahre kommt der Frühling immer früher, auch dieses Jahr. Das ist aber alles andere gut, so ein internationales Forschungsteam: Je früher der Frühling kommt, desto trockener wird wahrscheinlich der Sommer und der Boden.
- Weil die meisten Blumenläden geschlossen haben und die Tulpensaison nur acht Wochen dauert, mussten niederländische Blumenhändler 140 Millionen Tulpen zerstören und 220 Millionen weitere Blumen. Der wirtschaftliche Schaden wird auf fünf Milliarden Euro geschätzt.
- Auf Mallorca sind im Frühling eigentlich schon viele Touristen unterwegs – diesmal ist es anders, nicht mal die Einheimischen dürfen raus. Stattdessen haben Enten, Ziegen, ja sogar Delfine und andere Lebewesen auf der Insel sehr viel Platz für sich alleine.
Meldet euch!
Ihr könnt das Team von Facts & Feelings über WhatsApp erreichen.
Uns interessiert: Was beschäftigt euch? Habt ihr ein Thema, über das wir unbedingt in der Sendung und im Podcast sprechen sollen?
Schickt uns eine Sprachnachricht oder schreibt uns per 0160-91360852 oder an factsundfeelings@deutschlandradio.de.
Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.