Mao Zedong war in China schon 17 Jahre an der Macht als er 1966 die große Kulturrevolution startete. Sein Ziel: Das Land auf Linie bringen und dem wiederaufkeimenden Kapitalismus keine Chance geben. Dafür mobilisierte er die jungen Chinesen. Viele waren ihrem Führer so verfallen, dass sie nicht davor zurückschreckten Gewalt anzuwenden, andere denunzierten ihre Eltern. Eine Aufarbeitung hat in China bis heute nicht stattgefunden. Mehr hört ihr in eine Stunde History.
Außerdem hört ihr in Eine Stunde History:
- Axel Dorloff, ARD-Korrespondent in Peking über den Umgang mit Mao Zedong im heutigen China
- Felix Wemheuer, Geschichtsprofessor, über die Hintergründe und das Ausmaß der Kulturrevolution
- DRadio-Wissen-Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld über die Reaktionen des Westens auf die Kulturrevolution
Shownotes
China
Maos Kulturrevolution
vom 29. Juli 2016
Moderatorin:
Sophie Rosenplänter
Gesprächspartner:
Matthias von Hellfeld, DRadio-Wissen-Geschichtsexperte