Die kolumbianische Regierung möchte den Bürgerkrieg gegen die Farc-Guerilla beenden. Doch die selbsternannte Volksarmee ist nicht gesprächsbereit. Wie kann es der Regierung gelingen, die Mitglieder der Farc zum Aufhören zu bewegen?In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an einen PR-Profi: José Miguel Sokoloff. Der hat zwar schon bekannte Marken vertreten, aber noch nie eine Staatsmacht, die einen Bürgerkrieg beenden wollte. Eine Herausforderung, die ihm gefällt, und Weihnachten spielt ihm dabei in die Karten...
"Ich weiß nicht mehr genau, wer es gesagt hat, aber jemandem war aufgefallen, dass die meisten FARC-Kämpfer rund um Weihnachten desertierten."
Mitten im Dschungel sollen mit Lichterketten geschmückte Bäume die Guerilla-Kämpfer dazu bringen, die Waffen niederzulegen. So ist zumindest der Plan. Einhundert-Autor Daniel Stender findet diese Methode originell und auch amüsant. Er glaubt, dass diese mit Lichterketten verzierten Pseudo-Weihnachtsbäume öfter von Dschungeltieren wie Schlangen, Papageien und Käfern, als von schwer bewaffneten Guerilleros entdeckt wurden. Daniel stellt sich vor, wie kleine Affen mit staunenden Blicken davor gesessen haben. Nicht wissend, wie historisch relevant der Baumschmuck für den Frieden im Land werden würde.
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