Influencer - das sind Menschen, die in den sozialen Medien ihr Gesicht zeigen und Geld dafür bekommen, wenn sie sich mit einem Produkt ablichten. Das will unser Autor auch!
Natürlich braucht man als Influencer viele Follower - also auf Twitter, Facebook, Youtube oder Instagram. Mit dem Einfluss, den die Influencer auf andere ausüben, lässt sich viel Geld verdienen. Daher: Erst mal einen Instagram-Account einrichten.
" Lange habe ich mich gewehrt gegen Selfies, muskelbepackte Arme und schicke Handtaschen. Vorbei!"
Doch woher kommen die Follower? Julians erste Fotos auf Instagram haben zwei Likes. Follower: Eine Handvoll. Tipps holt sich unser Autor darum erst mal aus dem Netz, von Fotograf und Influencer Benjamin Jaworskyj. Der ist Profi, hat mehr als 148.000 Follower bei Instagram.
"Erstens: Du musst den Gedanken umkehren, von 'wie werde ich bekannt?' zu 'was kann ich bieten?' Zweitens: Kontinuität. Du postest regelmäßig, ein-, zwei-, dreimal am Tag."
Julian überlegt sich also Folgendes: "Ich biete den Leuten Street-Fotografie mit Stadt- und Sightseeing-Aufnahmen aus ganz Deutschland, ich poste jeden Tag mindestens ein Bild, und ich kommentiere, like und folge anderen."
Und es geht aufwärts: Ein Panorama-Foto von Passau bekommt 23 Likes, der Erfurter Dom (#feelinggood) 24 Likes und die Oberlausitz-Bibliothek in Görlitz (#lesen) 33 Likes. Aber ganz echt: Da ist noch Luft nach oben.
"Als erfolgreicher Instagrammer hat man einen großen Account und wird immer wieder von Firmen und Unternehmen angeschrieben."
Top-Instagrammerin Uwa Scholz - die selbst auf Stadt- und Landschaftsaufnahmen setzt - rät unserem Autor: Weniger Text. Mehr Überwältigung! Und sie macht sich mit unserem Instagram-Anfänger auf den Weg, um ein perfektes Foto zu schießen.
"Es steckt viel Arbeit dahinter. Manche machen es sich leicht, schummeln, kaufen sich Likes. Normalerweise braucht man viel Zeit: Pro Bild kann man schon zwei bis drei Stunden Arbeit rechnen."