Der Wohnungsmarkt in den Großstädten ist für viele fast schon ein Überlebenskampf: Dutzende Mitbewerber drängeln sich in die Wohnung. Um den Zuschlag zu bekommen, muss man besonders hervorstechen, kreativ sein, nervig oder dreist. In "Ab 21" fragen wir: Wie weit würden wir bei der Wohnungssuche gehen?
Der Wohnungsmarkt ist umkämpft wie nie. Vor allem in den Großstädten tauchen nicht selten hunderte Menschen für eine Wohnungsbesichtigung auf, stehen im Treppenhaus Schlange und drängeln sich dann durch eine 60-Quadratmeter-Bude. Wie weit würden wir gehen, um diese Wohnung zu bekommen?
Alicia hat sich für ihre Wohnungssuche ziemlich ins Zeug gelegt: Die 23jährige hat nicht nur ein sexy Foto mit Wohnungs-Anzeige auf Instagram gepostet, sondern auch eine Bewerbungsmappe mit Lebenslauf, Kontoauszügen und Einkommensnachweisen zusammengestellt - etwas, was Vermieter aus Datenschutzgründen eigentlich nicht anfordern dürfen. Auch Annika hat sich auf etwas eingelassen, das eigentlich illegal ist: Die Berlinerin hat einen Makler bestochen, um an eine Wohnung zu kommen - nachdem er ihr klar gemacht hat: Ohne Kohle kann sie die Wohnung vergessen.
Alleinerziehende und Hartz-IV-Empfänger haben es besonders schwer, eine Wohnung zu finden, besonders im hart umkämpften Immobilienmarkt in München. Gegen dieses Problem tritt der Verein "Münchner Freiwillige" an. Wie sozial Benachteiligten auf dem Wohnungsmarkt geholfen wird, erklärt uns Makler Mischa Kunz, der sich in dem Verein engagiert. Und was habt ihr schon bei der Suche nach den vier Wänden erlebt? - Unsere "Ab 21"-Reporterin Ivy Nortey ist auf die Straße gegangen und hat erschreckende, witzige und haarsträubende Geschichten über die Wohnungssuche eingesammelt.
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