Zur Achtsamkeitspraxis gehört natürlich das Atmen, deswegen widmen sich Main Huong und Diane heute diesem Thema: bewusst Luft holen, in sich hineinspüren und sich selbst mithilfe des Atems regulieren.
Anapanasati Sutra ist im Buddhismus die Lehrrede über das Bewusstsein des Atems. Der Atem ist oft das Objekt der Meditation: Die Aufmerksamkeit wird auf den Atem gerichtet. Denn wenn wir das tun, halten wir inne, machen einen inneren Check mit unserem Körper, wir verdrängen so die Gedanken, die uns beschäftigen und erhöhen die Konzentration.
"Es hat sich gezeigt, wenn wir länger ausatmen, ist es entspannender. Wir können damit unsere Herzratenvariabilität ändern. Beim langsamen Ausatmen werden die Intervalle zwischen den Schlägen länger."
Es wirkt sich positiv aus, wenn wir unserem Atem achtsam begegnen und mit ihm arbeiten: gegen Stress, gegen zu hohen Blutdruck, für ein besseres Körpergefühl.
Durch Atmen das Wohlbefinden erhöhen
Dass das wirklich hilft, ist sogar mit Studien belegt. Durch gezielte Atemübungen kann man sein Wohlbefinden erhöhen, die Liste der Effekte ist lang: Entspannung, Zufriedenheit, Vitalität und Wachsamkeit. Gleichzeitig lassen sich Angst, Depression, Ärger und Verwirrung reduzieren. Main Huong und Diane haben auch wieder Übungen, Inspirationen und Ideen mitgebracht.
"Eine Übung geht so, dass man vier Sekunden einatmet, vier Sekunden anhält, vier Sekunden ausatmet und wieder vier Sekunden anhält."
Buchtipp:
James Nestor: Breath - Atem: Neues Wissen über die vergessene Kunst des Atmens.
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