Jorin ist Pilot. In seiner Ausbildung hat er gelernt, mit Hilfe der Sterne zu navigieren und seine Position zu bestimmen. Dieses Wissen braucht er zwar heute eigentlich nicht mehr, spannend findet er das Fach aber trotzdem.
Trotz modernster Instrumente - zur Pilotenausbildung gehört bis heute das Fach Astronavigation. Aus den Sternen konnten Piloten zu einer Zeit, als es noch keine modernen Navigationsinstrumente gab, jede Menge Informationen ablesen. Besonders wichtig dabei sind Positionsdaten. Auch wenn Piloten heute nicht mehr auf Astronavigation zurückgreifen müssen. Jorin findet das Lernen von Sternbildern und Verläufen trotzdem spannend.
"Unser Lehrer hat uns damals eine Exkursion in ein Planetarium organisiert. Und da konnten wir wirklich mit einem Sextanten probieren, Sterne zu schießen und die Position zu bestimmen."
Alle Sternbilder kennt natürlich auch Jorin nicht. Muss er aber auch nicht, solange er die wichtigsten Sterne kennt. Wie den Nordstern. Der steht zuverlässig immer Norden und je nachdem wie hoch der über dem Horizont steht, kann man auch seine Breite bestimmen.
"Wir haben ein wunderschönes Büro hier oben mit einem irren Blick auf die Sterne."
Einige seiner Kollegen, verrät Joris, sind totale Sternenfreaks. Die haben dann auch schon mal Apps dabei, auf denen sie genau sehen können, wo welches Sternbild steht. Und einige darunter sind so gute Fotografen, dass sie die Bilder aus ihrem Cockpit-Büro unterm sternenklaren Himmel auch schon mal bei Facebook teilen.