Wenn eine Partnerin oder ein Partner dem oder der anderen fremdgeht, kann das eine monogame Beziehung erschüttern. Nach dem ersten Schock kann sie aber auch helfen, sie neu – und dadurch möglicherweise besser – zu gestalten. In dieser Ausgabe hört ihr einen Erfahrungsbericht von Kolumnistin Cleo Libro, außerdem gibt's Tipps von Paartherapeut Eric Hegmann.
In einer monogamen Beziehung ist Fremdgehen – und wenn das auffliegt – oft wie ein kleines Erdbeben. Cleo Libro erzählt von ihrer früheren, monogamen Beziehung, die am Ende durch einen Vertrauensbruch auseinanderging.
Neuer Blick durch offene Beziehung
Mittlerweile lebt Cleo seit vielen Jahren in offenen Beziehungsformen. Dadurch hat sie einen neuen Blick auf die Wirkung von Affären auf Langzeitbeziehungen bekommen.
"Nach fünf Jahren bin ich meinem Partner fremdgegangen. Danach sind wir ins Reden gekommen. Das hatte einen positiven Effekt auf uns."
Aus Solidarität würde sich Cleo selbst nie auf eine Affäre einlassen, bei der nicht alle Beteiligten über die Umstände Bescheid wissen. Aber sie kennt aus dem Datingleben viele Beispiele, bei denen eigentlich monogam lebende Menschen nebenher geheime Affären haben.
Fremdgehen als Rezept?
Paartherapeut Eric Hegmann warnt: Fremdgehen quasi als "Rezept", um eine Beziehung neu zu beleben, sei keine gute Idee.
"Tatsächlich kann nach einer Affäre eine Beziehung komplett neu gestaltet werden – nicht selten zum Besseren. Aber ich warne davor, daraus ein Rezept machen zu wollen."
Außerdem erzählt Paula im Liebestagebuch von ihrer ersten romantischen Annäherung an eine Frau. Sie findet es gar nicht so leicht, den richtigen Moment zu finden, um über die Anziehung und ihre Gefühle zu sprechen, die über eine platonische Freundschaft hinausgehen.
- Paartherapeut Eric Hegmann
- Kolumnistin Cleo Libro
- Paartherapeut Eric Hegmann
- Liebestagebuch mit Paula