Allzu oft passiert es, dass wir durch zu langes Grübeln die Welt schlechter machen, als sie ist. Was wir dagegen tun und wie wir uns selbst bremsen können, besprechen wir in dieser Ausgabe von Achtsam.
Wie oft verfangen wir uns in dieser Gedankenspirale, in der wir uns immer wieder um Fragen drehen, wie: "Und wenn das passiert, passiert bestimmt auch das und das – und am Ende bin ich arbeitslos, pleite, einsam und obdachlos."
Wir grübeln oft, katastrophisieren schnell und malen und uns unsere Welt grausam, schrecklich, bedrohlich und vor allem: schlimmer aus, als sie ist.
"In der Psychotherapie bezeichnen wir Grübeln als eine Kette von Gedanken auf uns selbst bezogen, oft über die Vergangenheit und meistens negativ."
Moderatorin Diane Hielscher spricht mit der Psychologin Main Huong in dieser Folge darüber, warum wir uns oft mit altem Kram beschäftigen, der uns auch noch unglücklich macht, anstatt Lösungen zu finden. Denn Grübeln und Lösungen finden ist nicht das Gleiche. Wie wir vom toxischen Grübeln ins konstruktive Denken kommen, ist diesmal Thema in Achtsam.
Ein gutes Zeichen dafür, dass man gerade gar nicht konstruktiv ist, ist die Frage: "Warum passiert das immer mir?"
"Wenn ich diese Themen zur Achtsamkeit in meinem Freundeskreis bespreche, ist diese Frage ein absoluter Running Gag, weil man das immer fragen kann, aber man kommt damit nie weiter!"
Welche Fragen, Antworten und Übungen euch weiter bringen, konstruktiv – also lösungsorientiert – mit euren Problemen umzugehen, darum geht es in dieser Folge: Denn Achtsamkeit ist natürlich DER Killer gegen das sinnlose Grübeln!
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de