Wir haben Angst. Wir machen uns Sorgen. Wir sind wütend oder fühlen uns hilflos. Es ist oft nicht einfach, durch die Corona-Zeit zu kommen. Aber wir können uns um uns kümmern!
Wann ist das mit der Corona-Zeit vorbei? Wir wissen es nicht und fühlen uns oft ausgeliefert. Das Gefühl ist: Was sollen wir schon machen, es ist eben alles, wie es ist.
Aber so einfach ist das nicht! Wir können uns sehr wohl um uns kümmern, egal, was draußen los ist. Das ist Achtsamkeit. Sagen Psychologin Main Huong Nguyen und Diane Hielscher. Wir haben mehr Einfluss auf unser seelisches Wohlbefinden, als wir denken!
10 Minuten Nachrichten reichen
Zum Beispiel müssen wir nicht den ganzen Tag von morgens bis abends Nachrichten konsumieren. "Wir können uns 10 Minuten am Tag mit den Nachrichten beschäftigen", sagt Diane Hielscher. "Dann können wir uns wieder mit anderen, für uns wichtigen Dingen beschäftigen."
"Der achtsame Umgang mit Medien in Corona-Zeiten ist zum Beispiel auch wichtig. Wir können uns 10 Minuten am Tag mit den Nachrichten beschäftigen und uns dann wieder mit anderen, für uns wichtigen Dingen beschäftigen."
Aber ganz wichtig in einer neuen Studie, über die die beiden sprechen, auch: Was schützt uns im Alltag eigentlich davor, verrückt zu werden, depressiv oder ängstlich?
Eigene Werte, Sinnerfüllung und Selbstkontrolle ist die Antwort.
"Selbstkontrolle ist wie so ein Puffer für den emotionalen Stress."
Was das genau bedeutet und wie wir Selbstkontrolle, eigene Werte und Sinnerfüllung bekommen, besprechen dies beiden in dieser Ausgabe von "Achtsam".
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de