Achtsamkeit muss nicht ernst sein, kann auch Spaß machen. Hier erfahrt ihr von spielerischen Möglichkeiten, achtsam zu sein.
Viele Erwachsenen spüren sich irgendwann nicht mehr, alles ist irgendwie taub und tot. Es ist, als würden wir jeden Tag einfach nur noch funktionieren: Aufstehen, Duschen, Job, Wäsche aufhängen, Bier, Schlafen.
Und irgendwann denken wir uns: "Da muss doch noch mehr sein. Wo ist eigentlich der Spaß geblieben?"
Eine Antwort darauf kann "Spieltrieb" lauten. Oder wie Psychologen sagen: Playfulness.
"Wenn Erwachsene verspielt sind, haben sie mehr Möglichkeiten, Situationen so zu gestalten, dass sie unterhaltsam sind oder intellektuell anregend. Mit Verspieltheit kann man angespannte Situationen auflockern und Menschen aufmuntern."
Und deswegen wollen wir achtsam spielen. Oder: spielerisch achtsam sein. Und das ganze Leben wieder mehr als Spiel sehen.
"Kinder staunen zum Beispiel noch und spielen auch auf einer grauen Straße, wo Erwachsenen missmutig lang laufen. Aber wenn wir - metaphorisch - mehr spielen, können wir die Welt wieder mehr als Abenteuer wahrnehmen."
Die Psychologin und Verhaltenstherapeutin in Ausbildung Main Huon Nguyen hat diese Achtsamkeitsspiele mitgebracht.
Wie geht Achtsamkeit als Spiel? Darüber sprechen Diane und Main Huong diese Woche in "Achtsam". Überall, wo es Podcasts gibt.
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de