Die USA steuern ihre Atomwaffen per Floppy-Disc. Der russische Geheimdienst hat abhörsichere Schreibmaschinen erworben. Und die Sitzplatzreservierungen im ICE werden immer noch auf Diskette gespeichert. Sicherer geht's nicht.

Vor zwei Jahren hat der FSO, der russische Geheimdienst, tatsächlich Schreibmaschinen gekauft. Warum? Weil die abhörsicher sind, darum werden besonders brisante Dokumente beim russischen Geheimdienst nur noch analog getippt. Die Russen haben übrigens ein besonderes Faible für die deutsche Schreibmaschine Triumph-Adler Twen 180. Genau für dieses Modell gab es nämlich einige Anfragen aus Russland.

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Die gute alte Floppy-Disc

2014 hat ein amerikanisches Filmteam ein Raketensilo besucht und hat festgestellt: Von dort können Atomraketen abgefeuert werden - gesteuert von 8-Zoll-Disketten, Floppy Discs. Das sind diese großen, schwabbeligen Disketten. Die haben zwar nur ein paar MB Speicherplatz sind dafür aber abhörsicher.

Sitzplatzreservierung im ICE dank Diskette

Wir kennen das alle aus dem Zug: Wir haben einen Platz reserviert, aber auf der Anzeige wird nichts angezeigt. Das liegt dann wohl daran, dass die Diskette nicht im Zug angekommen ist. Für die Anzeige der Sitzplatzreservierungen im ICE benutzt die Bahn immer noch Disketten - immerhin keine Floppy-Discs. Der Grund dafür: Viele ICE-Loks sind schon älter - so etwa 25 Jahre - und damals gab es eben keine anderen Speichermedien.

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Shownotes
Floppy-Disc, Diskette & Schreibmaschine
Alte Technik gegen Hacker
vom 23. Juni 2015
Moderator: 
Sven Preger
Gesprächspartner: 
Nail Al Saidi