In Monat acht von 52weeks52sports hat Caro zum ersten Mal einen Rock beim Sport getragen – oder besser gesagt einen Kilt. Das richtige Outfit, wenn man meterlange Bäume werfen, riesige Stein heben oder schwere Fässer rollen will. Die McClorey Warriors hätten Caro am liebsten direkt adoptiert und zu den nächsten Highland Games mitgenommen.
Richtig Schwitzen war im August dann beim Bikram Yoga angesagt, also Yoga in einem Raum bei bis zu 40 Grad Celsius. Den heftigsten Muskelkater hat Caro dieses Mal von der israelischen Selbstverteidigung "Krav Maga". Und sie hat endlich ihre Phobie vor dem Laufen überwunden – beim Women’s Run hat sie die fünf Kilometer am Stück durchgehalten!
Starke Frauen und Männer im Kilt
Von den Highland Games konnte Caro gar nicht genug bekommen. Egal ob Bäume werfen, Steine stoßen oder Tauziehen, wenn man sich mal so richtig archaisch auspowern will, ist man hier genau richtig. Und das Beste: Die Sportler pflegen untereinander eine verdammt gute Gemeinschaft.
Außerdem: Krav Maga, Hot Yoga und ein 5-Kilometer-Lauf
Krav Maga
Bei dem israelischen Selbstverteidigungssystem geht es darum, sich so effektiv wie möglich zu verteidigen - egal, ob man groß, klein, stark oder schwach ist. Caro nimmt aus dem Training Muskelkater, blaue Flecken und die Gewissheit mit, dass sie jetzt in der Lage ist, sich zu wehren.
"Schon nach nur anderthalb Stunden Training fühle ich mich sicherer und nehme mehrere Techniken mit, um Angriffe abzuwehren."
Hot Yoga
Der Trainingsraum, aufgeheizt auf bis zu 40 Grad. Yoga-Asanas für die man Gleichgewicht, Beweglichkeit und Kraft braucht. Da bleibt kein Handtuch trocken. Schon nach fünf Minuten rinnt Caro die Suppe von der Stirn. 90 Minuten hält sie durch und weiß danach: Wenn sie richtig fit werden will, hat sie noch viel zu tun.
"Yoga habe ich absolut unterschätzt. Kein Sport hat mir bisher so deutlich meine körperlichen Defizite aufgezeigt."
Laufen
Was für andere ein Klacks ist, ist für Caro eine der größten Herausforderungen. Denn sie ist absolut keine Ausdauersportlerin. Aber die Atmosphäre beim Women’s Run spornt sie an und am Ende hat sie ein richtiges Runner’s High. Vielleicht kauft sie sich doch mal wieder neue Laufschuhe.
"Nach fünf Kilometern durch die Ziellinie zu laufen, getragen vom Jubel der Zuschauer – das Gefühl ist einfach unbeschreiblich!"