WeltumrundungWenn das Fahrrad zum Freund wird

17930 Kilometer. 365 Tage. 22 Länder. Das sind die nackten Zahlen der Weltreise von Felix Starck. Mit dem Fahrrad ist er in einem Jahr durch 22 Länder gereist und hat nebenbei für einen Dokumentarfilm gedreht.

Wer schon stolz ist, jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, wird wahrscheinlich wehmütig auf die Leistung von Felix Starck blicken. In einem Jahr haben er und sein Drahtesel, inklusive 60 Kilo Gepäck, fast 18000 Kilometer auf verschiedenen Kontinenten zurückgelegt. Gestartet ist Felix untrainiert und spürte von Beginn an, wie er mit jedem Tag fitter wurde.

"Am ersten Tag waren es dann auch nur knapp 50 Kilomter, quasi um die Ecke.“
Felix Starck, Filmemacher und Weltumrunder

Von seinem Startpunkt Herxheim ging es aufder ersten Etappe bis nach Istanbul und von dort mit dem Flieger nach Südostasien. Über Thailand und Kambodscha erreichte er schließlich Singapur und setzte seine Weltumrundung in Neuseeland fort. Insgesamt flog Felix vier Mal während seiner Tour mit einem Flugzeug zum nächsten Etappenstart.

"Mir ging es darum Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Nicht irgendwelche Rekorde zu brechen.“
Felix Starck, Filmemacher und Weltumrunder

Besonders hart waren die Verhältnisse in Asien, da große Hitze, aber vor allem fehlende Radwege und die 40-Tonner auf den Straßen, die Freude am Radfahren getrübt haben. Nach einer nur halbwegs auskurierten Lungenentzündung, rächte sich Felix Körper mit Fieber und Erbrechen. Aber für die Dokumentation, die jetzt in den Kinos startet, musste er auch in solchen Momenten mit der Kamera drauf halten.

"Ich lag vor der Kloschüssel und musste mich dann filmen.“
Felix Starck, Filmemacher und Weltumrunder

Die Doku "Pedal the World" ist in 120 Kinos in ganz Deutschland zu sehen und startet dieses Wochenende.

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