Virtual-Reality-GamesLucid Trips mit Nebenwirkungen
Wunderschöne, verspulte Planeten, pinke Bäume, Glitzer in der Luft und leuchtendes Gras. So sieht die Umgebung von Lucid Trips aus, wenn ihr mit VR-Brille fliegend funkelnde Eier einsammeln wollt.
Gameexpertin Jana Reinhardt hat jedenfalls für uns schon mal ein paar funkelnde Eier im Flug eingesammelt. Die virtuelle Welt fühlt sich sehr nah an, berichtet Jana, weil sie mit ihren realen Armen die virtuellen bewegt. Dabei geht es in Lucid Trips hauptsächlich gar nicht ums Eier sammeln, sondern um echte Kunstwerke wie die von Neo Rauch. Mit ihm hat Sara Lisa Vogl von VR Nerds, die Lucid Trips entwickelt haben, eng zusammengearbeitet. Die Kunstwerke sind Teil der Lucid-Trips-Umgebung.
Wer versucht, die VR Brille über einen längeren Zeitraum aufzubehalten, wird schnell an Motion Sickness leiden: Jana hat die Erfahrung gemacht, nach über 20 Minuten langsam die Orientierung zu verlieren. Sara von den VR Nerds und Thorsten S. Wiedemann vom A Maze Festival haben einen 48-Stunden-Test gemacht und dokumentiert, was dabei passiert:
Wer selbst in die Lucid Trips eintauchen will, braucht die Vive vom Smartphoneentwickler HTC, genug Platz im Wohnzimmer, um Raum für die Bewegungen zu haben, und Platz an der Wand für die Basisstation. Die VR-Brille hat kleine Photosensoren im Headset, so dass die sofort registriert, wohin sich der Kopf bewegt.