GriechenlandDrohgebärden und Ammenmärchen
Griechenland: Politiker diskutieren über Euro-Austritt +++ Pegida: 80 Prominente erklären, warum sie die Bewegung ablehnen +++ FDP: Neue Farbe, neuer Name, altes Thema
- In Deutschland diskutieren Politiker, ob Griechenland aus der Euro-Zone austreten könnte. Angeblich sollen die Bundeskanzlerin und der Finanzminister mit einem Ausschluss drohen - wenn die linke Syriza-Partei bei der Wahl an die Macht kommt. Kritik kommt von SPD, Opposition, aber auch aus Griechenland. Der linke Oppositionsführer Alexis Tsipras warf der Bundesregierung vor, so wörtlich "Ammenmärchen" zu verbreiten. Der Chef der Syriza-Partei sagte der Huffington Post, seine Absichten für den Fall eines Wahlsiegs würden falsch dargestellt. Tsipras hatte angekündigt, das Sparprogramm zu beenden und über einen Schuldenerlass für Griechenland zu verhandeln.
- 80 Prominente haben in der Bild-Zeitung erklärt, warum sie gegen Pegida sind. Darunter National-Elf Manager Oliver Bierhoff und die Schauspielerin Karoline Herfurth, aber auch Altkanzler Helmut Schmidt. Schmidt sagte, die Proteste appellierten an dumpfe Vorurteile. Das sei aber nicht Deutschland.
- Die FDP kümmert sich auch ums Äußere. Sie hat heute auf ihrem traditionellen Dreikönigstreffen ein neues Logo vorgestellt. Das besteht nicht – wie bisher - nur aus Gelb und Blau, sondern auch aus Magenta. Außerdem hat die Partei einen neuen Beinamen. Die Liberalen nennen sich in Zukunft "Freie Demokraten". Wie es inhaltlich weitergehen soll für die FDP, darüber hat Partei-Chef Christian Lindner gesprochen. Er sagte, seine Partei wolle Steuersenkungen wieder zu einem Kernthema machen.