UkraineZurück zur alten Verfassung
Präsident Viktor Janukowitsch lenkt ein: Die Ukraine kehrt zurück zur Verfassung von 2004, der Präsident gibt einen Teil seiner Macht ab, als nächstes soll es Neuwahlen geben. Vielen Demonstranten ist das aber noch nicht genug.
Die ganze Nacht zum Freitag saßen sie am Verhandlungstisch: Der ukrainische Präsident Janukowitsch und die Opposition verhandelten. Die Gespräche seien schwierig gewiesen, hieß es von den Vermittlern, ein klares Ergebnis gab es nicht zu vermelden. Am Mittag sollte dann ein vorläufiges Abkommen unterzeichnet werden. Der Termin wurde verschoben, aber Janukowitsch kündigte drei Dinge an:
- Vorgezogene Neuwahlen bis spätestens Dezember
- Die Bildung einer Übergangsregierung innerhalb von zehn Tagen
- Eine Verfassungsreform bis September
Auf dem Maidan war es relativ ruhig. Allerdings trauen viele Menschen dem Präsidenten nicht.
"Wir hätten überhaupt nicht mit Janukowitsch verhandeln sollen. Er hat dieses Abkommen nur unterschrieben, um seine Imumnität zu wahren."
Dopingfall bei den Olympischen Spielen in Sotschi
Für die deutsche Biathlon-Damen-Staffel läuft es in Sotschi nicht gut. Zum ersten bei sind sie bei den Olympischen Winterspielen gänzlich ohne Medaille geblieben. Und viel schlimmer: Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle steht unter Doping-Verdacht: Im Doping-Test enthielten die A-Probe und die B-Probe ein verbotenes Mittel. Laut Sachenbacher-Stehles Trainer handele es sich dabei um ein Nahrungsergänzungsmittel ohne leistungsfördernde Wirkung.
"Insgesamt ist natürlich ein Schock in der Mannschaft zu spüren. Das kann man nicht so einfach wegschütteln."
Was heute sonst noch wichtig ist
- Die Bundestagsabgeordneten bekommen mehr Geld: Die Parlamentarier haben beschlossen, die Diäten bis 2015 um 10 Prozent auf 9082 Euro im Monat zu steigern.
- Die Abgeordneten haben sich außerdem strengere Regeln verschrieben: Bestechung und Bestechlichkeit von Parlamentariern kann nun mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.
- Auf dem Frankfurter Flughafen herrscht Chaos: Verdi hatte zu einem Warnstreik der privaten Sicherheitsleute aufgerufen und fordert einen einheitlichen Stundenlohn von 16 Euro die Stunde.