Kiefer-OPYannick bekommt sein Lachen zurück
Yannick kapiert in der Pubertät, dass er sein Lachen nicht mag. Er hat einen starken Überbiss und will deswegen seinen Kiefer operieren lassen. Das geht aber erst mit 21 und der ganze Prozess dauert insgesamt drei Jahre. Ein großer medizinischer Eingriff, der – als er es schließlich macht – nicht nur sein Gesicht verändert.
Irgendwann so im Alter von 12 oder 13 Jahren hat Yannick zum ersten Mal diesen Gedanken: So wie ich aussehe, möchte ich nicht aussehen. Da muss sich was ändern.
"Ich hatte ein eher rundliches Gesicht und ich hatte einen zurückstehenden Unterkiefer."
Yannick hat einen starken Überbiss. Das heißt: Der Oberkiefer steht vor, weil er im Verhältnis zum Unterkiefer zu groß ist. Bei Yannick ist das so sehr ausgeprägt, dass es später gesundheitliche Folgen haben könnte, zum Beispiel Nackenverspannungen.
Für Yannick hat die OP ästhetische Gründe, für den Arzt auch medizinische
Vor allem fällt es Yannick auf beim Lachen. Er achtet sehr darauf, wie andere Menschen lachen, die schöne Zähne haben. Die können einfach frei heraus ihrem Impuls folgen, lachen und dabei den Mund öffnen – ohne sich darüber große Gedanken zu machen. Yannick sagt, darum habe er andere lange Zeit beneidet.
"Ich bin grundsätzlich ein fröhlicher Mensch."
Der Kieferorthopäde sagt: Er muss noch warten, bis das Knochengewebe ausgewachsen ist. Mit 21 ist es dann so weit: Eine Operation und eine anschließende Zahnspange. Das Ganze dauert insgesamt drei Jahre. Yannick zieht das durch. Inwiefern das neue Gebiss seine Persönlichkeit und sein Lebensgefühl verändert, erfahrt ihr in dieser Einhundert.