SwingerclubWas uns unverbindlicher Sex geben kann
Als Paar oder alleine zu einem Swingerclub oder einer Sexparty gehen: Für Swinger-Bloggerin Lotta Frei ist das Empowerment pur. Was ihr daran so gefällt, was aber auch besser laufen könnte, erzählt sie in Eine Stunde Liebe. Auch Steffi, Mike und Caro erzählen von ihren sehr unterschiedlichen Swinger-Erfahrungen.
Lotta Frei war in einer Beziehung, als sie zum ersten mal einen Swingerclub besucht hat. Zusammen mit ihrem Partner war sie auf der Suche nach neuen sexuellen Erfahrungen.
“Man hat da sehr viel Input und Reize, die einen zum Nachdenken bringen. Über die eigene Sexualität und die Grenzen, die man bisher durch gesellschaftliche Konventionen hatte.”
Für Lotta bieten Swingerclubs vor allem für Frauen neue Möglichkeiten, ihre Sexualität auszuleben.
Im Swingerclub trifft sich ein Querschnitt der Gesellschaft
Dort würden sich auch nicht nur alte Menschen versammeln – so oft das Klischee –, sondern ein Querschnitt der Gesellschaft. "Der Durchschnitt ist 25 bis 55 Jahre alt. Da kommen dann ein CEO oder eine Busfahrerin zusammen, man sieht es den Leuten nicht an, und es spielt auch keine Rolle", sagt Lotta.
"Was mich total überrascht hat, ist meine Offenheit. Eigentlich wollten wir nur gucken, aber wir haben uns treiben lassen und haben es dann auch getrieben."
Steffi hat nach dem Ende ihrer siebenjährigen Beziehung mit einer neuen Bekanntschaft einen Swingerclub ausprobiert und war positiv überrascht. Mike ist schwul und erzählt, dass er gerne zu Sexpartys geht, aber darauf achtet, dass seine Grenzen nicht überschritten werden.
"Es gibt auch die Phantasie, dass ein Mann loslegt und sich nimmt, was er will, das ist höchst problematisch. Es ist wichtig, dass man sich schützt und auf seinen Körper achtet."
Darüber hinaus erzählt auch Caro im Liebestagebuch von ihrem ersten Swingerclub-Besuch. Es war aufregend – aber auch ernüchternd.