SommerurlaubBulli für alle
Einmal mit dem Bulli in den Urlaub fahren – den Traum kann sich jetzt jeder erfüllen. Denn viele Privatanbieter stellen mittlerweile ihren Bulli zur Miete ins Netz. Wir haben uns die Portale mal genauer angesehen.
Einen eigenen Bulli kaufen, das ist eigentlich zu teuer. Vor allem, wenn man ihn doch nur ab und zu benutzt. Und trotzdem möchten viele von uns einmal mit so einem ausgebauten Bus Urlaub machen - ans Meer fahren oder mal campen. Die Lösung: Bullis lassen sich im Netz mieten – und zwar von privat. Möglich machen das Onlineportale wie Paulcamper, Shareacamper oder Yescapa.
"Du hast bei beiden Homepages eine ähnliche Maske wie bei Airbnb am Anfang und kannst dann gezielt nach dem Autotyp suchen, den du willst - also, zum Beispiel Campingbus oder Wohnmobil und so weiter."
Für einen ausgebauten VW T3 beispielsweise zahlt man für neun Nächte im Juli etwa 70 Euro pro Nacht. Die Preise variieren natürlich je nach Reisezeit und Modell. In der Miete inbegriffen ist eine Vermittlungsgebühr für die Portale, vor allem aber - ganz wichtig - auch die Versicherung. Je nach Anbieter übernimmt die dann auch die Pannenhilfe, wenn der Bulli mal nicht mehr will.
Das Portal Rent-a-bulli bietet keine privaten, sondern nur eigene Fahrzeuge an. Hier sind die Bullis in der Miete etwas teurer, aber: Die Fahrzeuge werden laut Webseite nach jeder Fahrt komplett durchgecheckt. Im Gegensatz zu den Privatanbietern, deren Bullis oft schon ein paar Jahre auf den Buckel haben und vielleicht nicht regelmäßig geprüft werden.
Die meisten der Bulli-Portale wurden von Leuten gegründet, die selber gerne campen, sagt Anna Kohn:
"Bei Paulcamper sind es mittlerweile 26 Mitarbeiter. Gestartet hat das ein Typ, der sich nen VW-Transporter geholt aber dann gemerkt hat, dass er ihn alleine kaum nutzt und ihn dann an Freunde und Bekannte ausgeliehen hat."