Sexroboter statt SexpuppeSex wie im Porno
Ihr könnt die Größe von Vulva oder Penis bestimmen, die Haut- und die Augenfarbe: Sexpuppen werden dank moderner Silikonoberflächen immer menschenähnlicher und können zum Teil schon einigermaßen sprechen – deshalb werden sie auch als Sexroboter bezeichnet.
"Diese Puppen sind sehr menschenähnlich. Anders als ein Dildo."
Noch kosten diese humanoide Premium-Puppen Tausende Dollar, doch die technische Entwicklung läuft schnell. Bald könnten sie schon viel bezahlbarer sein. In Deutschland gibt es bereits Bordelle, in denen man Sex mit Puppen haben kann.
"Sex mit Sexroboter kann so sein, wie er im Porno versprochen wird."
Der Wirtschaftsethiker Florian Krause von der Uni St. Gallen und die Juristin Iris Phan von der Uni Hannover beschäftigen sich mit ethischen Fragen, die sich aus der zunehmenden Verbreitung der Puppen ergeben: Verändern Sexroboter unsere Idee von Sex? Helfen sie Menschen, ihre Sexualität auszuleben oder führen sie in die Einsamkeit? Sollten auch jugendlich oder kindlich aussehende Puppen erlaubt sein?
Die beiden setzen sich für eine sachliche Auseinandersetzung mit der Technologie ein und wünschen sich mehr Forschung, bevor man Sexroboter bewertet.
"Der Traumpartner als Sexroboter - das kann dazu führen, dass uns tatsächliche Personen als Partner nicht mehr reichen."
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