PsycheSelbstwirksamkeit: Wie wir uns mehr zutrauen

"Ich schaffe das!" Dieser Satz klingt vielleicht platt, davon aber wirklich überzeugt zu sein, fällt oft schwer. Bei Selbstwirksamkeit geht es um genau dieses Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wie wir darin besser werden, besprechen wir in dieser Ab 21.

Paulina studiert eigentlich in New York, um Pianistin zu werden. Doch eines Tages besucht sie einen Schauspielkurs und beschließt: Sie will Schauspielerin sein. "Alle dachten, ich träume von irgendeinem Hollywood-Märchen", erinnert sich Paulina. Doch sie glaubt fest daran, dass sie es schaffen wird. Auch, wenn sie schon hunderte Casting-Absagen erhalten hat.

"Es hilft, sich darauf zu fokussieren, worauf man Einfluss hat: Eine hammer Performance abzuliefern."
Paulina über ihren Glauben, dass sie es als Schauspielerin schaffen wird

Selbstwirksamkeit bedeutet, dass man davon überzeugt ist, unabhängig von Glück oder Zufällen zu sein und das eigene Leben selbst in der Hand hat. So jedenfalls erklärt es der Psychologe und Autor René Träder. Weil einem das eine gewisse Sicherheit verleiht, sei Selbstwirksamkeit ein guter Helfer, um Stress, Angst und Überforderung zu reduzieren und stattdessen Resilienz aufzubauen.

Wir alle haben zumindest ein bisschen Selbstwirksamkeit in uns

Sowohl beim Kuchen backen, beim Bewerbungsgespräch, als auch beim Daten können wir Selbstwirksamkeit praktizieren: "Man kann Selbstwirksamkeit in allen Lebensbereichen finden", sagt der Psychologe. Dabei haben wir alle Selbstwirksamkeit, betont René Träder – es käme eben individuell darauf an, wie stark diese ausgeprägt ist. Wie wir Selbstwirksamkeit trainieren können, erklärt der Psychologe im Podcast.