SelbstmitleidWarum wir so gerne jammern
Alles ist Mist und Schuld sind immer die anderen. Ein Lamentieren und Nörgeln geht um: Deutschland, Meister des Selbstmitleids! Warum wir so gerne jammern, das erfahrt ihr in dieser ab21.
Unser Reporter Timo hat sich in der deutschen Mecker-Metropole Berlin volljammern lassen – und sich im Dauerregen selbst eine Tüte Mitleid gegönnt.
Aber nicht nur im Privaten, auch in der Politik sind immer die anderen Schuld. Kennen wir von Linken, Rechten und von Trump. Das leidende Lämmchen zu geben, ist mittlerweile eine beliebte Masche unter Politikern. Der Journalist Matthias Lohre geht sogar soweit, das Opfer als den neuen Helden zu bezeichnen.
Aber wie gehen wir um, mit diesen ewig Leidenden? Aushalten, dass die Realität verdammt komplex ist, empfiehlt Matthias Lohre. Wir müssen uns eingestehen, dass wir nicht perfekt sind. Aber auch anderen zugestehen, dass sie nicht perfekt sein müssen.
Zum Beispiel den Griechen, denen hierzulande der Ruf voraus eilt, sich gerne mal im Selbstmitleid zu suhlen. Wir fragen unseren Korrespondenten in Athen, was dran ist am Klischee des tragischen Griechen. Er empfiehlt den Deutschen: Fasst Euch mal an die eigene Nase.