SchädelbruchNur noch Haut - kein Knochen

So eine Motorhaube ist schrecklich hart - diese Erfahrung hat Jens gemacht. Nach einem schweren Unfall erleidet er einen Schädelbasisbruch. Ihm muss ein Teil der Schädeldecke entfernt werden.

"Dieses OP-Verfahren, das angewendet wurde, heißt Hemikraniektomie – also Schädeleröffnung einseitig. Die Fragmente wurden in der Uni-Klinik Bonn eingefroren und sozusagen für mich aufgehoben."
Wie Jens die Operation an seinem Schädel beschreibt
Jens möchte unerkannt bleiben. Das Foto zeigt, wie sein Schädel ohne rechte Seite aussah.

Wenn Jens darüber spricht, was ihm passiert ist, dann macht er das ziemlich nüchtern, sagt Deutschlandfunk-Nova-Reporter Martin Krinner. "Er berichtet davon in der Sprache der Ärzte." Denn Jens ist selbst Notarzt. Sogar als er kurz nach dem Unfall schwerverletzt in seinem eigenem Blut auf der Straße liegt, funktionieren seine Instinkte als Notfallmediziner: Jens bringt sich selbst in die stabile Seitenlage.