Rock am RingAusgerockt

Soviel ist sicher, es wird weitergehen mit "Rock am Ring", verkündete Veranstalter Marek Lieberberg. Nach wie vor bleibt es beim Pfingstwochenende im Juni, nur wo genau das Festival stattfinden wird, steht offiziell noch nicht fest. Vieles deutet auf ein altes Kasernengelände in Mönchengladbach hin. Zumindest wird es dort morgen eine Pressekonferenz geben. Und auch am Nürburgring sollen im nächsten Jahr wieder Bands spielen. "Grüne Hölle" soll das neue Festival an bekannter Wirkungsstätte heißen.

Unser Reporter Tobias Wienke war für uns beim diesjährigen "Rock am Ring" und hat mit einigen Besuchern gesprochen. Viele der Stammgäste sind tatsächlich traurig, schließlich hat das Festival einen gewissen Kultcharakter und für die Fans war es eine liebgewonnene Tradition, Anfang Juni zum Nürburgring zu fahren.

Doch es gibt auch Besucher, die hoffen, dass es mit der "Grünen Hölle“ wieder etwas rockiger am Ring wird. Sie wollen erst nach der Bekanntgabe des Line-Ups entscheiden, ob sie "Rock am Ring" und Marek Lieberberg wohin auch immer folgen, oder ob sie wieder zum Nürburgring fahren.

Auch unter den Künstlern, nationalen wie internationalen, war die Location beliebt. Den Ausblick auf die Burg, die Umgebung und auch das Catering wussten viele zu schätzen. Die Editors zum Beispiel sind echte Fans des Festivals und bedauern den Umzug. Auch Jan Delay, ein Dauergast bei Rock am Ring, hat das Ende des Festivals am Nürburgring echt mitgenommen.

Während seines Auftritts am Freitag machte Jan Delay auch immer wieder Ansagen zum Thema und man merkte ihm an, dass ihn das Ende von "Rock am Ring" in der Eifel wirklich berührt.