ScannerpersönlichkeitenWenn wir vielfältige Interessen und Fähigkeiten haben
Ihr geht gerne Klettern, interessiert euch für Stadtplanung, Ernährung und Opern? Oder ihr könnt euch nicht entscheiden, ob ihr Chemie oder Design studieren sollt? Sogenannte Scannerpersönlichkeiten haben ein großes Spektrum an Interessen und Fähigkeiten. Manchmal hat das Vorteile. Und manchmal kann das auch zu Problemen führen.
Scannerpersönlichkeiten können viel, interessieren sich für viel und haben immer den Gedanken: "Ich kann eigentlich nichts so wirklich gut!" Wie wir achtsam damit umgehen können, besprechen die beiden Scannerpersönlichkeiten Main Huong und Diane in dieser Folge "Achtsam".
Vielbegabte Menschen
Geprägt wurde die Bezeichnung von Barbara Sher, Unternehmerin, Karriereberaterin und Autorin. Sie prägte den Begriff Scanner für vielbegabte Menschen. In ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Menschen machte Barbara Sher die Entdeckung eines bestimmten Musters bei ihren Klienten.
"Scannerpersönlichkeiten sind kreativ und lernen schnell!"
Das Problem ist allerdings, dass diese Menschen sich oft falsch fühlen und denken, dass sie nichts können, statt die Qualität in ihren vielen Interessen zu sehen. Gedanken, die da oft auftauchen:
- Ich kann nichts richtig.
- Ständig mache ich Dinge gleichzeitig.
- Ich kann mich nur schwer entscheiden.
- Mich versteht keiner.
Das kommt daher, dass in unserer Gesellschaft auch noch das Bild herrscht, dass jeder ein Thema hat, was er/sie richtig gut kann. Da ein vielbegabter Mensch sich nur für eine bestimmte Zeit mit einem Thema beschäftigt, kann dann die Angst auftreten, dass man eigentlich nichts richtig kann und Betroffene können das sogenannte Imposter-Syndrom entwickeln, worüber wir bereits eine Achtsam-Folge gemacht haben.
Wie wir besser mit diesen Zweifeln umgehen können, das Chaos in unserem Leben als Scannerpersönlichkeit in den Griff kriegen und uns das zu unserer Superpower machen können, besprechen wir in dieser Folge von Achtsam.