Öffentlich-rechtlicher RundfunkDie ARD im Sparzwang

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sparen: Durch das Coronavirus bleiben Werbeeinnahmen aus. In der CDU regt sich Widerstand gegen die Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Und vor allem im NDR herrscht dicke Luft, weil der Sender 300 Millionen Euro einsparen möchte.

300 Millionen Euro - und damit noch einmal 60 Millionen Euro mehr als geplant: Das Sparpaket im NDR ist so groß, dass man es auch im Programm spüren wird: Es wird weniger Tatorte und weniger Unterhaltungsshows geben. Aber auch in der Nische wird es sich bemerkbar machen: Das Zeitzeichen im Hörfunk soll wegfallen und dem Medienmagazin ZAPP geht es an den Kragen.

Die Gewerkschaft Verdi befürchtet darum einen "Verfall des journalistischen Profils" beim NDR. Medienjournalist Daniel Bouhs ordnet die Situation für uns ein - auch im Hinblick auf die Frage, was passieren wird, sollte die Erhöhung des Rundfunkbeitrags doch noch durch die Politik gestoppt werden.

Verschwörungstheorien und wie Medien darüber berichten

In den vergangenen Wochen waren Reichsbürger, Esoteriker, Linke, Rechtsextreme und Impfgegner auf den Straßen - neben ihnen aber auch Familien mit Kindern und einfache Bürgerinnen und Bürger. Sie demonstrierten gegen die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Wie haben die Medien über diese Demos berichtet? Auch das ist ein Thema dieser Sendung.

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