Neue Dating-AppLasst euch doch verkuppeln
Die neue Dating-App meetm8 hilft beim Verkuppeln. Die Idee dahinter: Eure Freunde wissen, was das Beste für euch ist. Und deshalb suchen die jemanden aus, mit dem ihr euch treffen könnt. Aber wie ist das mit dem Verkuppeln eigentlich aus psychologischer Sicht: Hat das Erfolgschancen?
"Verkuppeln gibt’s schon so lange wie es die Menschheit gibt. Das kann mit und ohne App funktionieren."
Beim Verkuppeln geht es darum, verliebt sein beim anderen vorhersehen zu wollen. Darauf basiert auch das Prinzip der neuen Dating-App meetm8, genauso wie beim Verkuppeln offline: Ich überlege mir, wer gut zusammen passen könnte. Ich wähle zuerst Kriterien aus, von denen ich glaube, dass sie dem zu Verkuppelnden wichtig sind. Dann suche ich jemanden, der diese Kriterien erfüllt.
"Jemanden verliebt zu machen ist ein komplexes Phänomen. Von daher muss der Verkuppelnde mich schon sehr gut kennen."
Was ist der Vorteil beim Verkuppeln durch Freunde?
Freunde denken manchmal, sie kennen einen besser als man sich sich selbst. Psychologin Vera Hesse sieht den Vorteil aber eher darin, dass man selbst in manchen Phasen blind ist für bestimmte Details.
"Du hast jemanden mal auf einer Party getroffen, nix dabei gedacht und später denkst du: Wie konnte der mir durchrutschen, das ist doch ein super Typ?"
Freunde sehen manches Detail mit einer anderen Brille, weil es nicht um sie selber geht. Sie können unter Umständen besser abstrahieren und auf andere Qualitäten achten als man selbst.
Möglichst unauffällig vorgehen
Die Psychologin rät: Wenn ihr zwei Leute zusammen bringen wollt, macht das in einem ungezwungenen Kontext, ohne zu thematisieren, dass das ein Verkupplungsversuch sein soll.
"Wenn der Versuch zu offensichtlich ist, kann es nicht nur für die Verkuppelten sondern auch für den Kuppler peinlich werden."
Die unterhaltsame Seite einer Dating App wie meetm8 ist, dass ihr auch euren besten Freund oder eure beste Freundin nochmal besser kennen lernt - wenn ihr euch über mögliche Matches austauscht.