Selber Brot backenEinfach und superlecker: Sauerteigbrot im eigenen Ofen
Gutes Brot zu backen, ist gar nicht so schwer wie viele denken. Netzbastler Moritz Metz erklärt, wie es geht – ob Sauerteig- oder Roggenbrot, mit oder ohne Hefe.
Brot, das ist nicht nur ein Hauptnahrungsmittel. In Deutschland, dem Land, mit den meisten Brotsorten weltweit, ist Brot Kulturgut – sogar ganz offiziell. Gleichzeitig gibt es trotz großer Brot-Lobby ein Bäckersterben. Übrig bleiben Aufbäckereien und seelenlose Brote aus Industriehefe, die keinesfalls zeigen, wie facettenreich ein handwerklich hergestelltes Brot schmecken kann.
Dass das Brotbacken im Trend liegt, davon zeugen nicht nur leere Mehl-Regale und weggehamsterte Trockenhefe in Zeiten des Coronavirus. Tatsächlich ist Brotbacken aber eine perfekte Krisenbeschäftigung für Corona-Homies, findet unser Netzbastler Moritz Metz.
Man hat etwas zu tun und muss sich um Teig in verschiedenen Reifegraden kümmern, als wäre es ein Haustier. Die Wohnung duftet, und am Ende kriegen alle etwas überaus Leckeres zu essen! Ein Spontan-Sauerteig lässt sich sogar ganz ohne Hefe selbst ansetzen, nur Mehl bleibt vonnöten.
Geschmacksexplosion auch für Backanfänger: Sauerteigbrot
In der Netzbasteln-Ausgabe #141 backt Moritz ein süditalienisches Weizenmehl-Sauerteigbrot, das "Pane Pugliese" mit dem tollen Lievito-Madre-Teig. Das einfach umzusetzende Rezept und einen Teigansatz hat ihm Netzbasteln-Hörer Ulrich zur Verfügung gestellt.
Das Weißbrot gelingt schon beim ersten Versuch und schmeckt umwerfend saftig. Das Geheimnis ist wohl eine tagelange Kaltführung (Was das ist, erklärt Moritz im Gespräch) und spezielle Mehle, wobei auch 550er Weizenmehl bestens funktioniert.
Nach drei Weizenbroten backt Moritz ein rustikales Roggenbrot nach Anleitung des Foodblogs "So nach Gefühl", und der bedeutsamen Vorarbeit des Brotback-Gurus Lutz Geißler, mit dem wir auch schon mal über Sauerteigbrote gesprochen haben.
Zuhausezeit ist Netzbastelnzeit
Fürs Zuhausebleiben in Coronazeiten empfiehlt Moritz außerdem noch nützliche alte Netzbasteln-Ausgaben:
- Wer sich erkältet fühlt, sollte Netzbasteln #87 zu Tee-Zubereitung hören sowie Netzbasteln #91 zum Thema Nasendusche.
- Für die DIY-Kulinarik im Lockdown: das Netzbasteln #118 zu Kimchi, Ausgabe #114 zu selbstgemachtem Müsli, Netzbasteln #77 zu Keimsprossen und Netzbasteln #105 zur weltbesten Pasta-Tomatensauce.
- Immer gut in der Küche: Netzbasteln #54, wo Messer geschliffen werden, und Netzbasteln #92 zu Ordnung im Kühlschrank.
- Wer im Homeoffice arbeitet, dem sei die Stehtisch-Sendung #113, die Netzbastelnausgabe #45 über Beleuchtung für weißes Tageslicht und das Netzbasteln #64 zu selbstgebrauter Mate empfohlen.
- Falls das Netz ausfällt: Netzbasteln #33 zu Freifunk-WLAN.
- Wer sich langweilt sollte mal Netzbasteln #70 zu ordentlichen Backups hören und Netzbasteln #130, in der wir das Bücherregal aufgeräumt haben.
- Achtung: erst danach die Retro-Computerspiele-Konsole aus Netzbasteln-Ausgabe #67 nachbauen, und zu guter Letzt das Netzbasteln #66 zum Thema Popcorn umsetzen!