Sich vergleichenAchtsam mit Neid und Konkurrenzdenken umgehen
Wir vergleichen uns bei Insta, in der Schule, beim Sport oder im Büro. Wir machen das quasi automatisch: Wo stehe ich? Bin ich besser? Bin ich schlechter? Das ist zunächst Mal gar kein Problem – wenn wir nicht darunter leiden.
Es gibt die normale – gesunde – Konkurrenz, die uns anspornen und einen Reflexionsprozess auslösen kann. Eine Konkurrenz, bei der uns der Vergleich mit einer anderen Person nicht runterzieht oder fertig macht.
"Wenn die Konkurrenz uns anspornt und uns dadurch bewusst wird, dass dies ein ganz wichtiges Ziel für uns ist. Das passiert ja manchmal erst durch den direkten Vergleich."
Auf der anderen Seite gibt es auch den "bösen" oder "giftigen" Neid. Davon sprechen wir, wenn das Ganze persönlich wird – mit negativen Gedanken gegen eine andere Person inklusive dem Wunsch, ihr konkret zu schaden.
"Wenn man sich sehr auf die andere Person fokussiert, alles nach ihr ausrichtet und ihr womöglich sogar schaden will, Intrigen spinnt – das kenne ich oft aus Unternehmen."
Aber wie können wir mit negativem Neid und Konkurrenzdenken umgehen, das uns nicht gut tut? Zum Beispiel, in dem wir unser Denken shiften.
Unser Denken shiften
Das alte Denken besagt: "Wenn die andere Person etwas hat oder bekommt, ist weniger für mich da." (Nicht nur) kleine Kinder empfinden das oft so.
Dieses Modell berücksichtigt allerdings nicht, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Und dass die Verbindung und Zusammenarbeit mit größeren sozialen Gruppen unsere persönlichen und ökologischen Ressourcen steigern kann.
Gemeinsame Ziele suchen
Dass wir also durchaus auch – statt nur die Konkurrenz wahrzunehmen – an einer Win-win-Situation arbeiten könn(t)en. Das alte Denken spaltet Menschen schnell in Kategorien und bezieht nicht ein, dass wir gemeinsame Ziele haben und kooperieren könn(t)en.
Achtsam – dieses Mal mit Studien, Übungen und Gedanken zum Thema Konkurrenz und Neid.