FukushimaDrei Jahre danach

Es geschah am 11. März 2011 um 14:46 Ortszeit: Ein Tsunami überrollte weite Teile der Nordostküste Japans. 18.000 Menschen sterben, 2000 werden bis heute vermisst. Im Atomkraftwerk von Fukushima kommt es zur Kernschmelze. Heute haben die Menschen in Japan der Katastrophe in einer Schweigeminute gedacht.

Die Folgen spüren sie bis heute: Rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima mussten hunderttausende Menschen ihre Häuser verlassen. Bis heute gleicht der Landstrich um das Atomkraftwerk einer Geisterregion: leerstehende Häuser, verwaiste Dörfer. Laut angeblichen Angaben sind bis heute rund 1600 Menschen in der Region an Krankheiten gestorben, die auf die Atomkatastrophe zurückzuführen sind.

Uli Hoeneß - die Steuerschuld wächst

FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß soll noch mehr Steuern hinterzogen haben, als er bisher zugegeben hat. Eine Steuerfahnderin nannte vor Gericht die Summe von 23,7 Millionen Euro. Gestern hatte Uli Hoeneß 18,5 Millionen eingeräumt. Die neue Summe ergibt sich aus den Unterlagen über Schweizer Konten, die Uli Hoeneß erst vor zwei Wochen abgegeben hatte. Die Unterlagen soll er mehr als ein Jahr lang vor den Behörden zurückgehalten haben.

Die Krim und die Unabhängigkeit

Das Regionalparlament der Krim hat die Abhängigkeit von der Ukraine erklärt. Eigentlich wollte das pro-russische Parlament erst die Bürger über den Status der Krim entscheiden lassen. Am Sonntag müssen die Bürger der Krim in einem Referendum entscheiden, ob sie zu Russland gehören wollen. Moskau unterstützt die Volksbefragung. Die Ukraine, die USA und die EU halten das Referendum für völkerrechtswidrig. Das Parlament in Kiew hat per Ultimatum verlangt, dass es abgesagt wird.

Was sonst noch wichtig war:

  • Die beiden Passagiere, die mit gestohlenen Pässen an Bord der verschwundenen Malaysia-Airlines-Maschine waren, stammen nach neuen Erkenntnissen aus dem Iran.
  • Der Prozess gegen den früheren Sprecher von Ex-Bundespräsident Wulff, Olaf Glaeseker, wird gegen die Zahlung einer Geldauflage eingestellt.
  • In Madrid wurde heute an die Opfer des Terroranschlages vor zehn Jahren erinnert. Die Attentäter hatten in ihren Rucksäcken Bomben versteckt und diese während des Berufsverkehrs in Pendlerzügen gezündet. Dabei wurden 191 Menschen getötet.