MusikIn fünf Schritten zum eigenen Festival

Timo Kumpf ist Bassist bei Get Well Soon und er hat sich einen Traum erfüllt: sein eigenes Festival - das Maifeld Derby. Wir das geht, erfahrt ihr hier.

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Das Maifeld Derby ist ein Pop- und Indiefestival in der Nähe von Mannheim. Das Line-up dieses Jahr: José González, Wanda, Sizarr und viele andere. Trotz allem würde Timo Kumpf niemandem empfehlen, ein eigenes Festival ins Leben zu rufen: "Wenn jemand wie ich dafür brennt, das zu machen, dann soll er das auch machen, aber das ist ein schwieriges Feld." Warum? Weil es viel Zeit kostet und nur wenig Geld einbringt. Wer sich davon nicht abschrecken lassen will, dem seien diese fünf Ratschläge ans Herz gelegt.

  1. Wie soll es klingen?
    Entscheidet euch für eine Musikrichtung: Heavy Metal, Electro, Rock, Indie? Dabei gilt: Mut zur Nische, nur wer sich besonders positioniert, kann sich von anderen Festivals abheben.
  2. Wer macht's?
    Auf Teamwork kommt es an, dabei sollte ein Team nicht nur aus Schöngeistern bestehen, sondern eine gute Mischung sein: vom Grafiker bis zum Gabelstapelfahrer.
  3. Wo und wann soll es stattfinden?
    Das Festival braucht einen Namen und einen Veranstaltungsort und ein Datum. Dafür braucht man allerdings zuerst ein Konzept: viele Festivals heißen wie die Orte, an denen sie stattfinden.
  4. Wie viel soll es kosten?
    Vor der Promo stehen der Eintrittspreis und der Preis fürs Bier. Dabei bedenken: Ist der Bierpreis zu hoch, trinken die Besucher weniger.
  5. Wer darf reinkommen?
    Auf dem Festivalgelände und am Eingang braucht es Muskelpakete, die aufpassen. Festivalveranstalter müssen sich um die Gäste kümmern, sonst haften sie mit.