MobbingWie wir achtsam mit Ausgrenzung umgehen
Mobbing ist schrecklich, ein Problem und macht die Betroffenen krank. Deswegen sprechen Main Huong und Diane in dieser Folge Achtsam über Mobbing. Es geht darum, wie wir achtsam damit umgehen können – egal, auf welcher Seite wir stehen.
Mobbing beschreibt einen Prozess, in dem Menschen über einen längeren Zeitraum systematisch direkt oder indirekt angegriffen wird oder ausgegrenzt werden.
Es kann aber auch eine konfliktbelastete Kommunikation am Arbeitsplatz sein, bei der die angegriffene Person unterlegen ist und von einer oder mehrerer Personen systematisch und während längerer Zeit mit dem Ziel der Ausgrenzung direkt oder indirekt angegriffen wird. Und genau das macht krank. "Bei 98,7 Prozent der Mobbing-Betroffenen kann man sehen, dass auch die Arbeitsleistung beeinträchtigt ist", sagt Main Huong Nguyen.
"Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, aber auch posttraumatischen Belastungsstörungen können Folgen sein."
Das heißt: Wenn alle Chef*innen darauf achten, dass niemand gemobbt wird, läuft der Laden besser! Aber das ist natürlich nur ein Aspekt. Vor allem gehts in dieser Folge darum, achtsam wahrzunehmen, ob es Mobbing gibt, inwiefern wir betroffen oder ursächlich dafür sind und darüber zu sprechen, wie giftig und schädlich Mobbing ist – für alle Beteiligten!
Wie wir gegen Mobbing vorgehen können
Wenn wir wissen, dass wir von Mobbing betroffen sind, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine ist es beispielsweise zu gehen. "Es herrscht gerade Fachkräftemangel, wahrscheinlich ist es so einfach gerade, wie nie, jetzt den Job zu wechseln, wenn wir die Möglichkeit wahrnehmen", sagt Moderatorin Diane Hielscher.
Aber die beiden haben auch wieder Übungen im Gepäck, wie: Visualisieren, Selbstmitgefühl oder Entspannungsübungen. Denn nur, wenn wir unser emotionales Gehirn runter fahren, können wir klarer sehen und sind offen für verschiedenen Handlungsoptionen.