"Mission Impossible 7"13.500 Sprünge für einen Stunt
Tom Cruise ist bekannt für gefährliche Stunts: Für "Mission Impossible 7" soll er rund 13.000 Mal mit dem Motorrad über eine Rampe gefahren und 500 Mal aus einem Flugzeug gesprungen sein.
Hollywoodstar Tom Cruise ist bekannt dafür, die Stunts in seinen Filmen größtenteils selbst zu machen. Seit er auch deren Produzent ist, kann ihm das so leicht auch niemand mehr verbieten, auch wenn Unfallversicherungen dann schwer oder gar nicht zu finden sind. In "Mission Impossible - Dead Reckoning Part 1" hat er das Ganze jetzt auf die Spitze getrieben.
Multitasking im Flug
Er kämpft selbst auf einem fahrenden Zug oder rast selbst mit dem Motorrad oder einem Auto ohne Türen in Hochgeschwindigkeit durch Rom und springt auch noch einen Berg hinunter. Nicht einfach nur mit einem Fallschirm, sondern mit einem Motocross Bike. Rast auf die Klippe zu, schießt mit dem Motorrad in die Tiefe, muss in der Luft das Bike von sich weg bekommen, den Fallschirm öffnen und Sekunden später sicher im Tal landen. Erschwert wurde das Ganze durch Drohnen, die mit ihm in der Luft waren, um das alles aus verschiedenen Blickwinkeln zu filmen.
"Ich fahre Motorrad seit ich ein Kind bin, fliege Flugzeuge, Jets, Helikopter und bin schon tausendfach Fallschirm gesprungen. Aber das hier war sehr technisch."
Rund 13.000 Mal soll Tom Cruise am Boden über die Absprungrampe gefahren sein, um die exakte Geschwindigkeit und Körperhaltung zu erreichen. Dazu kamen 500 Basejump- und Fallschirm-Sprünge aus Flugzeugen, die die Geschwindigkeit des Motorrads simulierten. Den kompletten Sprung mit Motorrad und Fallschirm über die Klippe hat Tom Cruise dann acht Mal gemacht, bis er selbst mit dem Ergebnis zufrieden war.
Tod von Tom Cruise beim Dreh einkalkuliert
Gedreht wurde dieser Stunt deshalb gleich am ersten Tag, damit keine unnötigen Produktionskosten entstehen, falls Cruise dabei stirbt. In dieser Eine Stunde Film spricht Moderator Tom Westerholt mit "Mission Impossible"-Regisseur Christopher McQuarrie und mit den Schauspieler*innen Simon Pegg und Haley Atwell.
Außerdem hört ihr auch noch von anderen Motorrad-Stunts. Denn parallel startet diese Woche der Film "Rodeo". Darin geht es um Julia (Julie Ledru), die aus ärmlichen Verhältnissen eines Pariser Vororts kommt und Motorräder klaut. Sie fährt sie, bis der Tank leer ist. Nachtanken kann sie sich nicht leisten. Als sie in eine Gang aus jungen Crossbike-Stuntfahrern gerät, wird ihr Geschick beim Motorradklau vom Hobby zum kriminellen Beruf.