Mad Men"It has been an incredible ride"
Matthew Weiner ist ein Gott aus dem Serienolymp - der Erfinder von Don Draper und all den anderen Mad Men. Auf der Berlinale 2015 ließ sich der Geschichten- und Charaktererfinder in die Karten schauen. In einem Podiumsgespräch berichtete er von frühen Fernseherfahrungen und von Selbstzweifeln und Krisen als Serienschreiber.
Am 9. Februar 2015 war Matthew Weiner bei den Berlinale Talents in Berlin als Podiumsgast eingeladen. Er erzählt uns in diesem Hörsaal von einer Serie, in der Sexisten nicht nur Arschlöcher sind, in der Figuren eine komplette Staffel lang verschwinden und ein klingelndes Telefon minutenlang angestarrt wird. Suspense wird hier anders erzeugt, als wir das sonst so kennen.
"I had to get that out of my system. And I wanted to say, that she knew that existentialism sounds good and is good, tough talk, but is a sign of the terror of dying."
Matthew Weiner erzählt die Geschichte eines Möchtegern-Existenzialisten, dessen glatte Sprüche manche Frauen durchschauen. Andere nicht. Eine Geschichte von Werbetreibenden. Wobei Matthew Weiner sagt, Werbung interessiere ihn überhaupt nicht. Alles ein bisschen komisch bei dieser Serie.
"I have very little interest in advertising. But I am interested in it as a method to tell a story about his life."
Alles ein bisschen komisch bei dieser Serie.
Dieses Gespräch zwischen Ben Gibson, dem ehemaligen Direktor der London Film School, wird Mad Men-Süchtige bestimmt nicht heilen. Aber erklären, wie die Serie funktioniert. Was sich das Mastermind dabei gedacht hat.
Trailer zur TV-Serie Mad Men
Matthew Weiner zum Ende der Serie Mad Men
- Serien auf der Berlinale - in Theorie und Praxis | Artikel bei rbb-online.de