LiebesmodelleSaskia Michalski über Queersein und Polyamorie
Bis Mitte 20 lebte Saskia wie viele andere nach dem Motto: Verliebt, verlobt, verheiratet – mit einem Mann. Als Saskia dann aber Lui kennenlernt und klassische Beziehungskonzepte hinterfragt, verändert das alles.
Saskia Michalski (unser Artikelbild ist ein Symbolfoto, darauf ist Saskia nicht zu sehen) ist bis Mitte 20 den klassischen heteronormativ-monogamen Weg gegangen. Und dann lernt Saskia Lui kennen.
Auf Instagram und Tiktok erzählt Saskia Michalski offen vom Weg aus der Monogamie hin zur Polyamorie. Das Ziel: Menschen ermutigen, offen zu ihrer Sexualität zu stehen.
"Die jüngere Saskia hätte mir niemals geglaubt, dass ich jetzt an diesem Punkt stehe. Sie hätte das sogar in Teilen abgelehnt. Deswegen kann ich diese Ablehnung in Teilen auch verstehen. Ich weiß, woher sie kommt."
Saskia beschreibt im Buch "Liebe und lieben lassen" das eigene Leben. Lange war Saskia demnach eine Art "Disney-Monogamie auf zwei Beinen". Jetzt lebt Saskia in einer Beziehung mit ihrer Partnerperson Lui – und einer weiteren Partnerperson.
Das Buch sei kein Appell, dass alle polyamourös leben sollten, sagt Saskia. Es gehe vielmehr darum, den eigenen Liebesweg zu entdecken und zu lernen, dazu zu stehen – auch wenn das Umfeld einen anfeinden sollte.
"Ich will über die Liebe und Vielfältigkeit der Liebe sprechen. Aber auch darüber, welche tiefen Glaubenssätze uns eigentlich daran hindern, unsere authentische Liebe zu leben."
Liebestagebuch
Im Liebestagebuch erzählt Milan von den anstehenden Hochzeitsvorbereitungen mit seinem Freund im Sommer. Eine große Frage, die die beiden sich stellen: Welchen Nachnamen sollen sie annehmen?