LiebeWie Singles und Paare die Corona-Zeit überstehen
Die einen haben gar keine Dates aufgrund des Kontaktverbots. Die anderen hängen als Paar nur noch aufeinander: Corona fordert unser Liebesleben heraus. Wie sich das meistern lässt, darüber sprechen wir in der Ab 21.
Die Corona-Pandemie verändert unsere Lebensweise unglaublich schnell – und auch natürlich, wie wir unsere Beziehungen führen. Sina ist Single und möchte eigentlich Menschen im "echten Leben" kennenlernen statt online. "Das klappt natürlich gerade gar nicht", kommentiert die Studentin. Und das macht ihr ein wenig zu schaffen.
"Mein erster Gedanke war: Wenn ich jetzt krank werde, dann könnte sich vielleicht niemand um mich kümmern."
Sarah und Valentin hatten eigentlich eine Fernbeziehung, sind aber wegen der Corona-Pandemie spontan zusammengezogen. Jetzt hocken sie 24/7 in derselben Wohnung – und das, obwohl sie eigentlich gerade eine Beziehungskrise erleben. Warum sie die Quarantäne-Zeit trotzdem als Chance sehen und welche Herausforderung ihr Zusammenleben noch mit sich bringt, erzählt das Paar im Podcast.
Ob Single oder in einer Beziehung: Corona bringt neue Herausforderungen
Das Bedürfnis nach emotionaler Nähe ist in dieser Zeit bei vielen angestiegen, vermutet Paartherapeut Eric Hegmann. Das könnte aber besonders für Menschen, die sich jetzt plötzlich oder auch schon länger in einer Fernbeziehung befinden, herausfordernd sein, so der Caoch: "Die Perspektive, jemanden für eine ungewiss lange Zeit nicht mehr sehen zu können – das ist natürlich schon ein bisschen angsteinflößend." Rituale könnten aber helfen, dass Paare diese ungewisse Zeit leichter überstehen.
Fakten zu Liebe während der Corona-Pandemie
- Die Stadt New York City hat einen Guide für ein sicheres Sexleben während der Corona-Zeit erstellt. Im Leitfaden stehen Tipps wie: Mit sich selbst kann man den sichersten Sex haben, denn durch Masturbation breitet sich das Virus nicht aus.
- Situationen, die wir nicht steuern können, sind für unsere Beziehungen ein Belastungstest. Forschende haben untersucht, wie sich der Hurricane Hugo im Jahr 1989 auf Beziehungen ausgewirkt hat: Im Jahr darauf gab es in den betroffenen Gebieten besonders viele Scheidungen, aber auch überdurchschnittliche viele Hochzeiten und Geburten.
- Mehr zur aktuellen Ausbreitung des Coronavirus und wie sich unser Leben dadurch verändert, findet ihr hier.