TiefkühlkostMehr Vitamine als gedacht
Käptn Iglo kennen wir alle noch aus unserer Kindheit: Auf dem Kutter hat er kleinen Matrosen leckere Fischstäbchen serviert - in der Werbung. Heute wird der Iglo-Konzern an eine britische Investmentgesellschaft verkauft und wir fragen uns: Was steckt eigentlich drin in der Tiefkühlkost an Vitaminen und Spurenelementen?
In Tiefkühlgemüse und Tiefkühlobst stecken mehr Vitamine und Spurenelemente als wir so gemeinhin denken. Der Grund dafür: das Schockgefrieren. Gemüse und Obst werden bei Minus 40 Grad und weniger schockgefrostet und dadurch bleiben die Inhaltsstoffe gut erhalten. In der Industrie passiert das schon zwei Stunden nach der Ernte. Das Gemüse wird geerntet, gewaschen und vielleicht kurz erhitzt, um Keime abzutöten - dann kommt das Schockfrosten. Dabei gehen ungefähr 30 Prozent Vitamin C flöten. Genauso viel wie wenn wir Obst einfach einen Tag herumliegen lassen.
Die Kühlkette
Der unsichere Faktor bei Tiefkühlgemüse: Die Kühlkette muss immer gewährleistet sein. Das gilt zum einen für den Weg von der Fabrik in den Supermarkt, das gilt aber auch für uns: Wenn wir Tiefkühlgemüse im Supermarkt einkaufen, sollten wir nicht länger als eine halbe Stunde warten, um das Gemüse in unserem Tiefkühlfach unterzubringen.
Im Tiefkühlfach bleibt das Gemüse rund ein Jahr lang frisch und vitaminreich. Fleisch und Fisch sollten nicht so lange in der Tiefkühltruhe bleiben.
Bei der Zubereitung von Tiefkühlgemüse gibt es einiges zu beachten:
- Wir sollten uns an die Anweisungen auf der Verpackung halten
- Das Gemüse darf nicht zu lange gekocht werden, dann wird es labberig und schmeckt nicht mehr
"Tiefkühlkost ist oft besser, weil Vitamine und Inhaltsstoffe länger halten. Bei Obst aus dem Supermarkt wissen wir nicht, wie lange das da schon liegt. Unschlagbar sind Produkte aus dem eigenen Garten."