KörperbilderWie mit der ewigen Kritik am weiblichen Körper umgehen?
Schauspielerin und Filmemacherin Saralisa Volm richtet sich mit einer Bestandsaufnahme gegen den Druck, einem vermeintlichen Schönheitsideal entsprechen zu müssen. In Eine Stunde Liebe spricht sie auch über ihre persönlichen Erfahrungen mit Bulimie und sexualisierter Gewalt.
"Wir glauben, wenn wir nur schön genug sind, dann würde es uns auch besser gehen."
Die Schönheitsindustrie lebt davon, dass der weibliche Körper voller Makel gesehen wird. Saralisa Volm analysiert solche Mechanismen in ihrem Buch "Das ewige Ungenügend".
Das macht sie anhand des ambivalenten Verhältnisses zu ihrem eigenen Körper. Sie erzählt unter anderem von ihrer jahrelangen Essstörung ab dem 14. Lebensjahr. Aber es geht ihr nicht darum, dass Einzelpersonen allein gegen Schönheitskomplexe ankämpfen, das sei Aufgabe der Gesellschaft.
"Ich habe mich vorher nicht mit dem Orgasm Gap beschäftigt. Ich habe mich damit beschäftigt, was bei mir alles falsch läuft. Mir fiel es nicht leicht, mich fallen zu lassen und dachte, ich habe eine Störung. Aber 35 Prozent der Frauen haben beim heterosexuellen Sex keinen Orgasmus."
Saralisa hat mit Mitte 30 ihre erste Orgasmus-Erfahrung gemacht und fordert über sexuelle Gesundheit hinaus auch mehr Aufklärung über sexuelle Lust.
Liebestagebuch: Neue, vertraute Beziehung
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