KatastrophenschutzDeutschland ist ein Prepper
Zigtausend Tonnen Getreide, Hülsenfrüchte, Kondensmilch - die Bundesrepublik hortet Vorräte für den Katastrophenfall. Auch Medikamente und Impfstoffe müssen immer ausreichend vorhanden sein.
Deutschland ist ein Eichhörnchen. Es vergräbt zwar keine Nüsschen, hortet aber tonnenweise Weizen, Roggen und Hafer als sogenannte "Bundesreserve Getreide". Auch Hülsenfrüchte und mehr werden als Zivile Notfallreserve gelagert. Angezapft hat man diese Vorräte noch nie. Aber man weiß ja nie, vielleicht sind sie irgendwann nützlich.
Wenn nichts mehr geht
Im Falle einer Naturkatastrophe, wenn Transport oder Strom nicht mehr funktionieren oder die Infrastruktur aus anderen Gründen zusammenbricht, ist aber fraglich, wie die Menschen an die Bundesvorräte kommen, wie sie verteilt werden sollen. Darum ist es nicht dumm, immer ein paar Reserven im Haus zu haben.
"Wir als BBK empfehlen jedem seit jeher, dass er ein Notfall-Köfferchen zu Hause hat."
Für 14 Tage sollten die Menschen, sagt Unger, Lebensmittel und Wasser zu Hause haben. Auch Medikamente, ein Notfallrucksack mit Camping-Kocher und ein batteriebetriebenes Radio sind nicht schlecht: "Wir vertreten die Auffassung, dass die Menschen eine gewisse Vorsorge zu Hause treffen müssen."
- Vorsorge für den Katastrophenfall | Was das BBK empfiehlt
- Staatliche Lebensmittelvorräte | Was die BRD bevorratet
- Schnell alle weg hier! | Zeit Online über die Evakuierung von Städten
- In der Not gibt's Bundeserbsen | Zu den geheimen Getreidelagern auf faz.net
- Vorrats-Kalkulator | Wie man seinen persönlichen Bedarf berechnet