John KrasinskiReal-Animationsfilm "IF": Mit imaginären Freunden aus der Corona-Lethargie

Als Filmemacher bekannt wurde Hollywoodstar John Krasinski mit der Horror-Reihe "A Quiet Place" – jetzt bringt er den Familien-Real-Animationsfilm "IF" über imaginäre Freunde ins Kino. Auslöser für die Story war die Corona-Pandemie, wir sprechen mit ihm darüber. Außerdem haben wir massiven Serien-Nachschub für euch.

"Meine Töchter haben sich immer gegenseitig Geschichten vorgespielt, waren dabei immer ganz woanders – also metaphorisch", sagt John Krasinski. Doch die Corona-Pandemie habe ihre Fantasie ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen, so der Filmemacher.

Die Kinder hatten viele Fragen und wollten von ihrem Vater wissen, ob alles gut ausgeht und am Ende alle ok sein werden. "Da kam mir die Idee für sie einen Film zu schreiben, über eine Welt voller Spaß und Liebe und voller Fantasie, die immer existiert und die man immer wieder besuchen kann", erinnert sich Krasinski.

"Corona hat die Fantasie meiner Töchter ein bisschen in Mitleidenschaft gezogen."
John Krasinski

In "IF – Imaginäre Freunde", einem Realfilm, in dem einige animierte Figuren mitspielen, geht es um Bea (Cailey Fleming). Sie hat als Kind erst erlebt, wie ihre Mutter schwer krank wurde, und nun, als Teenagerin erlebt sie dasselbe Schicksal noch einmal mit ihrem Vater (John Krasinski).

Sie spricht mit ihrem Nachbarn (Ryan Reynolds) über die Situation und lernt dabei dessen imaginären Kindheitsfreund Blue (Steve Carrell/ Rick Kavanian) kennen. Das löst eine Kette unvorhergesehener Ereignisse aus.

Persiflierte Fleischkonsum-Kritik

Es steht uns fern, in "Eine Stunde Film" als Moralapostel in Sachen "Fleischverzehr ja oder nein" aufzutreten – die eine Hälfte des Moderations-Duos Wollner/ Westerholt isst Fleisch, die andere Hälfte nicht. Was wir Euch aber nicht vorenthalten wollen, ist der Film "Die Q ist ein Tier", das Spielfilm-Debüt von Tobias Schönenberg.

Als Fake-Mokumentary-Thriller aufgezogen geht es um einen Fall von demonstrativ ausgekippten Schlachtabfällen – ausgerechnet vor der Haustür eines kleinstädtischen Schlachthof-Moguls – dem nun die zwei Kleinstadt-Polizeibeamten nachgehen. Im Verlauf verschiedenster Befragungen und Verhöre versteckt sind ab dort alle denkbaren platten bis hoch philosophischen Statements für und wider des Genusses von Nutztier-Fleisch. Und am Ende wird die Crime-Story auch noch gelöst.

Jede Menge Serien

In Sachen Home-Entertainment waren wir auch nicht faul und geben Euch in dieser Folge zudem noch "Ripley", "Boarders", "Die Zweiflers" und "Mittsommernacht" fürs heimische Sofa mit auf den Weg. Worum es da im einzelnen geht? Das hört ihr in dieser Ausgabe "Eine Stunde Film".