Imposter-SyndromeWenn du Erfolge nicht anerkennst
Kennt ihr das, wenn ihr denkt: Eigentlich kann ich das gar nicht, hoffentlich merkt das niemand? Das nennt man Imposter Syndrome – Hochstapler-Syndrom. Das ist keine psychische Krankheit. Trotzdem schlagen sich viele Menschen damit herum.
Die Psychologin Main Huong Nguyen und Deutschlandfunk Nova-Modertorin Diane Hielscher sprechen darüber, wie wir achtsam mit uns umgehen können, wenn das Imposter Syndrome wieder zuschlägt.
Woran ihr das Hochstapler Syndrom erkennt
Wenn ihr euch mies, wie ein Loser oder eine Loserin fühlt, obwohl ihr eigentlich viele Dinge – Schule, Uni, Ausbildung – erfolgreich gemeistert habt, ist das ein Zeichen für das Hochstapler Syndrom.
In so einem Fall haben wir oft eine geringe Erfolgserwartung trotz der Fakten, die eigentlich eine andere Erwartung nahelegen, meint Main Huong. Viele Menschen haben das Imposter-Syndrome – aber nicht für alle Betroffene ist das ein Problem.
"Jodie Foster hat mal in einem Interview gesagt, dass sie dachte, als sie den Oscar gewonnen hat, das sei ein Irrtum. Sie hat damit gerechnet, dass jemand an ihre Tür klopft und sagt, sie müsse den Oscar zurück geben, der sei eigentlich für Meryl Streep."
Auch Jodie Foster kennt das Hochstapler-Syndrom. Als sie ihren Oscar gewonnen hat, dachte sie, dass es sich um einen Irrtum handelt.
Lernen, Syndrom in Griff zu bekommen
Aber was können wir tun? Wie gehen wir mit dem Syndrom um? Wie können wir unsere Erfolge annehmen und akzeptieren? Welchen Umgang können wir mit unseren guten und schlechten Tagen finden? Diane Hielscher und Main Huong geben Antworten.