GlückszustandWie wir in den Flow kommen
Wenn etwas richtig gut funktioniert – egal ob auf der Arbeit oder bei einem Hobby –, dann fühlt es sich so an, als würde man in dieser Tätigkeit aufgehen und alles andere vergessen. In dieser Ab 21 besprechen wir, wie wir diesen Flow-Zustand erreichen.
Paula macht Animal Flow – das ist ein Training mit verschiedenen Positionen, das ohne Absetzen gemacht wird und deswegen volle Konzentration einfordert. Dabei werde man komplett eins mit den Übungen, beschreibt Paula: "Alles andere wird unwichtig."
Flow: Wenn uns gar nichts ablenken kann
Diesen Flow gibt es aber nicht nur beim Yoga oder beim Joggen, sagt der Sportpsychologe und Coach Michéle Ufer. Eine volle mentale Konzentration können wir in nahezu jeder Tätigkeit erleben. Michéle kam selbst so richtig in den Flow, als er einen Ultramarathon in der Wüste lief - aber er hat das auch schon in der Dusche erlebt. Warum am Flow aber nicht alles gut ist, erklärt der Sportpsychologe im Podcast.
Wissenswertes über den Flow und Konzentration
- Der Begriff Flow im Zusammenhang mit Konzentration wurde zum ersten Mal von dem Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi im Jahr 1975 verwendet. Er glaubt, dass Menschen im Flow, also in dem Zustand, bei dem sie vollkommen in einer Tätigkeit verwickelt sind, am glücklichsten sind.
- Eine aktuelle Meta-Studie hat die bisherigen Forschungen zum Flow zusammengefasst und betont, dass der Zustand in nahezu jeder Tätigkeit aufkommen kann: Forschende haben bereits etwa professionelle Sportlerinnen und Sportler, Glücksspielende, Studierende oder auch Skateboard-Fahrer dabei beobachtet, wie sie in den Flow kommen. Dabei seien sie stets deutlich produktiver gewesen.