IFA 2014Mehr Digitalradio im Ohr
Fünf Millionen Deutsche haben in diesem Jahr ein Digitalradio. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl gut verdoppelt. Das zeigt der Digitalisierungsbericht, den die Medienanstalten auf der Internationalen Funkausstellung vorgelegt haben. Unser Thema in Eine Stunde Was mit Medien.
"Die Breaking-News ist, dass Digitalradio kommt jetzt in die Gänge", so Thomas Fuchs von der Medienanstalt Hamburg und Schleswig-Holstein. "Wir haben jetzt fast fünf Millionen Geräte, das ist fast eine Verdoppelung und somit ein großer Schritt nach vorne." Daniel Fiene und Herr Pähler haben auf der Ifa mit Dr. Oliver Ecke und Regina Deck von TNS Infratest, den Köpfen hinter dem Digitalisierungsberichts gesprochen. Die Marktforscher erwarten, dass es zum nächsten Jahr ein ähnliches Wachstum geben wird. Der Bericht zeigt auch: UKW verliert an Bedeutung - vor allem bei jüngeren Hörern.
Ein Medium kann dem Medienwandel seit Jahrzehnten erfolgreich trotzen: Der Videotext! Während er in anderen Ländern abgeschafft ist, wird das Medium in Deutschland geliebt, erklärt Frauke Langguth, die Chefin des marktführenden ARD Texts. 12 Millionen Nutzer gibt es noch heute. Neben dem Videotext buhlen aber auch immer mehr Apps um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf dem TV-Bildschirm. Allerdings klafft das, was Hersteller anbieten und was Zuschauer wollen, oft noch auseinander. Was beim Design von TV-Apps zu beachten ist, verrät Rachel Mischke von TeraVolt.
Was auf der Ifa wichtig ist - und was nicht
1924 hat die erste Internationale Funkausstellung in Berlin stattgefunden. Die CD und der Walkman sind einige der Kultobjekte, die hier zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt wurden. Können wir heute auf der IFA immer noch lernen, wie wir Medien morgen konsumieren können? Das klären wir im Gespräch mit dem Medienjournalisten Jörg Wagner. Welche Techniktrends in diesem Jahr hingegen völlig überflüssig sind, erklärt Georg Schnurer vom c't Magazin.
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