AllergieErste Hilfe bei Heuschnupfen
Allergikern stehen harte Tage ins Haus. Meteorologen rechnen jetzt mit einem massiven Pollenflug - vor allem bei der Birke. Wir sagen euch, was hilft.
Unsere Kollegin Ilka Knigge ist Allergikerin, vor allem, wenn die Birkenpollen fliegen, trieft und schnieft sie. Sie hat aber auch noch ein paar Tipps, was ihr jenseits von Allergietabletten unternehmen könnt, um das Pollenleiden wenigstens etwas zu lindern.
So wird die Wohnung Pollen-sicher:
- Ilka teilt ihre Wohnung in zwei Kategorien: kontaminiert und nicht kontaminiert. Es gibt dann quasi eine Pollenzone zum Beispiel im Flur und eine Pollen freie Zone im Schlafzimmer.
- Die Klamotten, mit denen wir draußen waren, nicht ausschütteln, sondern direkt in den Wäschekorb oder in die Waschmaschine.
- Wäsche nicht zum Trocknen nach draußen hängen.
- Pollengitter an den Fenstern befestigen.
"Mit den Klamotten, die du draußen an der Pollen-verschmutzen Luft trägst, darfst du nicht ins Schlafzimmer, weil du sonst Pollen reinschleppst."
Mit den Haaren ist das auch so eine Sache. Wenn viele Pollen fliegen, sollten Allergiker die Haare eher nicht an der Luft trocknen lassen - weil sich dann mehr Pollen drin verfangen. Ilka rät: die Haare abends waschen und mit einer dichten, feinen Bürste - eventuell mit Naturborsten - auskämmen.
"Alle diese Dinge werden hinfällig, wenn wir jetzt in den nächsten Tagen eine satte Regenperiode bekommen. Dann werden die Pollen runtergewaschen und dann ist Ruhe mit der Allergie."
Wer jetzt ganz penibel sein und die Pollen um jeden Preis überlisten will, der sollte genau Kalender führen - über seine Beschwerden im Verlauf des Tages und immer auch das Wetter dazu eintragen. Dann können wir uns daraus errechnen, wann wir besonders schlimm auf Pollen reagieren - und wann wir die Fenster auf jeden Fall geschlossen halten sollten. Und für draußen? Da helfen leider nur Nasenspray, Augentropfen und Allergietabletten - und die Hoffnung auf den nächsten Regen, der die Pollen dann fürs Erste wegwäscht.
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