HalloweenDie besten Horrorfilme
Ich wollt euch heute Abend so richtig erschrecken, dafür aber nicht vor die Tür gehen? Für diesen Fall legt euch DRadio-Wissen-Filmmann Tom Westerholt seine Lieblingshorrorfilme ans Herz.
Für einen gemütlichen Horrorabend empfiehlt Tom Westerholt die Triologie "The Purge - die Säuberung". Die Filme spielen in der Zukunft in den USA. Dreh- und Angelpunkt ist eine Nacht im Jahr, in der jede Straftat erlaubt ist - und zwar genau zwölf Stunden lang. Von abends 19 Uhr bis morgens 7 Uhr. "Da gibt’s dann die, die versuchen, sich in ihren Häusern zu verrammeln und es gibt die, die auf Jagd gehen."
Der Horror in "The Purge" sei ziemlich fies, sagt Tom Westerholt, weil es gibt diejenigen, die sich in ihrem Haus verrammeln und diejenigen, die mit fiesen Masken davorstehen und versuchen reinzukommen.
"Sinister" - der Horror schlechthin
Wer es noch ein bisschen extremer mag, dem empfiehlt Tom Horrorfilme, die mit dem Paranormalen spielen:
- "The Ring"
- "Blairwitch Project"
- "Paranormal Activity"
- "Sinister"
In "Sinister" geht es um eine junge Familie, die aufs Land zieht - in ein altes, günstiges Haus. Und der Vater, gespielt von Ethan Hawke, findet merkwürdige, angestaubte Super-8-Filme auf dem Dachboden. Die Familie hat keine Ahnung, wer in diesem Haus früher gewohnt hat und erst recht nicht, welches Horrorwesen da immer noch wohnt und sich durch das Abspielen dieser alten Filme einen Weg zurück bahnt - in sein Haus. Der fieseste Dämon ever, maximale Anzahl Schreckmomente + auch noch mega Horror im Kopf.
"In "Sinister" taucht der fieseste Dämon ever auf. Es gibt die maximale Anzahl von Schreckmomenten und sorgt für mega Horror im Kopf."
Deutscher Horror par excellence: "Hell"
Etwas bodenständiger ist dagegen der deutsche Horrorfilm "Hell" mit Lars Eidinger, Hanna Herzsprung und Stipe Erceg - gedreht 2011 von Tim Fehlbaum. Die Geschichte spielt in einer postapokalyptischen, dystopischen Welt in der die Sonne alles verbrennt, es gibt fast kein Wasser mehr auf der Erde und die paar Menschen, die es noch gibt, kämpfen mit allen Mitteln um jeden einzelnen, letzten Tropfen.
Wer sich gerne gruseln mag, aber trotzdem Angst vorm Zusammenzucken hat, dem empfiehlt Tom Westerholt, insbesondere nicht auf einen klassischen Horrortrick reinzufallen. Gemeint sind sogenannte "Double Tricks". Eine klassische Situation ist diese: Eine Person steht im Badezimmer vor dem Spiegel, der beschlagen ist. Er wischt ihn frei und sieht nur sich im Spiegel. Dann beugt er sich zum Wasserhahn und als er wieder hochkommt, steht da plötzlich ein Monster hinter ihm.
"Jeder visuelle Schreck ist nur so gut, wie der Sound, der ihn begleitet. Wird es zu heftig, einfach den Ton leiser machen - und schon geht es."