GefängnisTreffen mit einem Mörder
Kurt sitzt seit über 30 Jahren im Knast wegen Mord und Geiselnahme. Ob er irgendwann mal entlassen wird, ist nicht klar. Und selbst wenn er seine Strafe verbüßt haben sollte, wird Kurt immer noch ein Mörder sein. Denn Mord verjährt nicht - auch nicht im übertragenen Sinne. Deutschlandfunk-Nova-Autor Stephan Beuting hat ihn getroffen. Kurt hat zu ihm gesagt: "Ich werde mein Leben lang mit dieser Schuld leben."
Anmerkung: Dieser Text ist die Grundlage für einen Radiobeitrag. Der beinhaltet Betonungen und Gefühle, die bei der reinen Lektüre nicht unbedingt rüberkommen. Außerdem weichen die gesprochenen Worte manchmal vom Skript ab. Darum lohnt es sich, auch das Audio zu diesem Text zu hören.
Die Meisten von uns kennen Mörder vor allem aus Krimis, das ist bei Stephan Beuting nicht anders. Dann bekam er vor einiger Zeit die Chance, für eine Reportage die JVA Geldern Pont zu besuchen. Dort traf er Kurt, der schon mehr als 30 Jahre seines Lebens im Gefängnis sitzt. Unter anderem, wegen eines Raubüberfalls, bei dem die Situation außer Kontrolle geraten ist.
Kurt: "Ich hab nix mehr wahrgenommen, habe nur noch überlegt, was mache ich jetzt, habe nur noch gesehen, da kriegst Du lebenslänglich. Die Nummer ist gelaufen, das fängt man an rational zu denken. Zeugen darf es nicht geben, was tun? Da sagt mein Kumpel: Ich kann das nicht, ich habe noch nie eine Frau erschossen, ich kann das nicht. Das musst du machen. Wie in Trance habe ich dann das Magazin neu nachgeladen, hingegangen und der Frau, die vor mir knieend war, habe ich ein Loch in den Kopf geschossen"
Kurt trägt das Stigma: Mörder. Stephan Beuting erzählt von seiner Begegnung mit ihm und wie Kurt irgendwann merkte, dass er der Sache mit dem Stigma einfach nicht entkommen kann.
Heiner Frost: "Lass das Handy im Auto und nimm Deinen Ausweis mit, sonst kommst Du hier nicht rein."
Herbstabend, kurz nach 6 und schon dunkel. Die JVA-Geldern. Überall flacher düster Niederrhein, und dann auf einmal, dieses riesige Gebäude, hohe Zäune mit Stacheldrahtrollen oben drauf, alles mit so einem warmen gelben Flutlicht überzogen. Die JVA-Geldern wirkt eher wie ein Raumschiff. Und dann ist da noch diese große Mauer.
Stephan Beuting: "Wie hoch ist die? Sechs Meter?" Ariane Linßen: "Fünf oder sechs Meter."
Sechs Meter hoch, 1000 Meter lang. Das Statement: Wer hier hinter gesperrt wird, der muss ja gefährlich sein. Drinnen also die Stigmatisierten, und hier draußen, wir, die Normalen: Ariane Linßen Gefängnispädagogin und Heiner Frost, Journalist. Heiner macht zu diesem Zeitpunkt ein Buchprojekt mit Gefangenen.
JVA-Beamter über Sprechanlage: "Gehen Sie zusammen wieder heraus?" Heiner Frost: "Ja." JVA-Beamter über Sprechanlage: "Dann reicht ein Schlüssel." Autor: "Das ist ein Aufnahmegerät, das kann nicht funken."
Ohne Heiner, hätte ich wohl kaum eine Chance gehabt, hier herein zu kommen. Ich hätte Kurt nicht kennengelernt und auf keinen Fall wäre es möglich gewesen, weiter zu kommen, als zum Besucherbereich.
Aufschließen, durchgehen, zuschließen, aufschließen, durchgehen, zuschließen, nach sechs Türen höre ich auf mitzuzählen. Und dann stehen wir auf einmal vor Kurts Zelle.
Stephan Beuting: "Hier herein?" JVA-Beamter: (Teilweise unverständlich): "Ja, ich mach wieder zu, hier ist ein anderes Haus als oben."
Oben, ein Stockwerk oberhalb dürfen Zellentüren abends offenstehen. Hier in Kurts Abteilung geht das nicht. Weil es hier gefährlicher ist als unten? Weil Kurt gefährlich ist? Während ich das denke nickt mir der Justizvollzugsbeamte kurz zu und schließt die Tür. Kurt und ich also. Der Raum ist nur gut zwei Meter breit, knapp fünf Meter lang an sich schon klein, aber als die Tür ins Schloss fällt noch ein Stückchen kleiner.
Stephan Beuting: "Was hast Du mit der Fernbedienung gemacht?" Kurt: "Angemacht." Stephan Beuting: "Nein ich meine hier…" Kurt: "Eingewickelt, damit die nicht dreckig wird, durch den Staub." (Klassikmusik an) "Wenn Du die immer abwischen tust, dann sind die Zahlen irgendwann weg. Deswegen klebe ich die mit Folie ein und die kann ich immer wechseln."
Einmal haben Kurt und ich uns vorher schon gesehen. Und irgendwie muss ein Gespräch ja auch anfangen. Es ist gar nichts dagegen einzuwenden, über seine in eine Plastiktüte eingepackte Fernbedienungen zu reden. Das sagt ja auch etwas über ihn, dass er pfleglich mit seinen Dingen umgeht. Es ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden übers Klassikradio zu reden.
Kurt: "Da gibt’s kein Gerede, kein Gesinge, nur klassische Musik…"
Gar nichts. Es könnte ein ganz normales Gespräch sein. Wenn da nicht noch was da wär, in dieser kleinen Zelle. Nämlich dieser große weiße Elefant, der steht für Kurts kriminelle Vergangenheit, für sein Stigma. Kurt ist ein Mörder, er weiß, dass ich das von ihm denke, und ich weiß, dass er weiß, dass ich das von ihm denke.
Kurt: "Wer redet schon gerne über seine eigene Schuld. So abgewichst ist keiner. Dass man das so erzählt wie einen Kriminalroman oder Comic. Oder so eine Geschichte, die man mal so im Laufe seines Lebens erzählt. Das hat immer was mit Gefühlen zu tun, mit Scham, mit Schuldbewusstsein."
Zitat: "Während der Fremde vor uns anwesend ist, kann es evident werden, dass er eine Eigenschaft besitzt, die ihn von anderen in der Personenkategorie, die für ihn zur Verfügung steht, unterscheidet; und diese Eigenschaft kann von weniger wünschenswerter Art sein - im Extrem handelt es sich um eine Person, die durch und durch schlecht ist oder gefährlich oder schwach. In unserer Vorstellung wird sie so von einer ganzen und gewöhnlichen Person zu einer befleckten, beeinträchtigten herabgemindert. Ein solches Attribut ist ein Stigma."
Der Soziologe Erving Goffman hat das geschrieben, 1963. Ihn hat interessiert, was jetzt zwischen den Personen passiert, zwischen dem „Normalen“ und dem „mit Stigma“. Er nennt das, „gemischten Kontakt“. Als ob ich nicht auch Dinge gemacht habe, die völlig daneben waren, verbotenes, peinliches, verletzendes. Aber das spielt jetzt gerade keine Rolle. Denn im Verhältnis zu Kurt, bin ich der Normale, weil er der ist mit dem Stigma. Ob wir jetzt weiter über Klassikmusik reden, spielt keine Rolle. Weil wir beide wissen, dass es früher oder später um sein Stigma geht. Um Kurt, den Mörder.
Zitat: "Jede mögliche Quelle von Peinlichkeit für den Stigmatisierten in unserer Gegenwart wird zu etwas, wovon wir instinktiv spüren, dass er sich dessen bewusst ist, auch bewusst, dass wir uns dessen bewusst sind, ja sogar bewusst unserer Situation von Bewusstheit hinsichtlich seiner Bewusstheit; dann ist die Bühne bereitet für den unendlichen Regress wechselseitiger Rücksichtnahmen."
Ich brauche also nicht fragen, Kurt erzählt von selbst, wie das damals alles begann, wie er als Jugendlicher ins Heim kommt, von dort ausbricht, wieder zurück muss. Wie er dann zwar einen ehrlichen Job hat, den aber wieder verliert und so öfter nachts unterwegs ist und wie er dann seine erste Straftat begeht.
Kurt: "Da lernt man dann des nachts die entsprechenden Leute kennen. Weil anständige Leute arbeiten tagsüber, die schlafen nachts."
Kurt bricht damals in Boutiquen ein, gerne in der Mittagspause. 20, 30 mal, wie oft genau weiß er nicht.
Kurt: "Auch nicht mit Gewalt, da hat man geschaut, dass ich ein Fensterchen offen hatte oder nen Türstopper. So mit Finesse. Also das war so mein Ding und damit habe ich mir so meinen Lebensunterhalt verdient und da kam ich mit zurecht."
Aus Alkohol macht er sich nichts. Wenn er nicht einbricht, macht er Sport. Fitness, Tennis. Feste Freunde oder eine dauerhafte Beziehung hat er nicht.
Kurt: "Eigentlich war es immer eine Leere, ich bin alleine gesessen. Wieder andere Leute, wieder neue Leute. Von einem Ding zum anderen. Ohne irgendwo angekommen zu sein. Ich habe mir dann auch irgendwann keine Gedanken darüber gemacht, weil ich dachte, das läuft immer so weiter."
Bis er auf einmal in Haft kommt, Jugendstrafanstalt Herford. Und beim nächsten Mal nach Bielefeld und dann nach Minden. Dort trifft Kurt dann einen alten Bekannten aus Bielefeld.
Kurt: "Der sagt, er geht in den offenen Vollzug, haut aber ab. Er trifft mich dann draußen. Ich sage, alles klar."
Später, draußen, Kurt hat eine Wohnung, steht der Kollege aus dem Knast tatsächlich vor der Tür, bittet um Unterschlupf.
Kurt: "Dann ging das Übel los, der sagte, wir müssen hierhin, wir müssen dahin, Zigeuner, Zuhälter aufgesucht, alle möglichen Leute, dann ging das los mit Waffen. Dann wollte der unbedingt Waffen. Dann fing der in der Bude an mit Waffen rumzuspielen und putzen. Dann ist er rausgefahren mit mir, und dann ausprobiert und rumgeballert. Dann sagt er zu mir, pass auf, wir machen nen Raubüberfall. Auf die Schnelle. Und dann hast du auch gleich viel, viel mehr Geld, alles andere vergessen wir mal. Ich sage, gut, warum nicht, wenn du sagst, es passiert nix. Nur zur Abschreckung, keine Sorge, da passiert nix."
Aber es passiert etwas. Bei dem Raub sterben zwei Männer und eine Frau. Die Zeitungen schreiben später von einer Exekution. Die beiden werden per Fahndungsfoto gesucht. Flucht nach Frankreich und Spanien. Dort von der Polizei gefasst. Ausgeliefert, Anklage in Deutschland.
Kurt: "Urteil war klar, das war Raubmord, Vorsatz, da gab‘s nix zu diskutieren. In meiner Trotzhaftigkeit habe ich dann für mich vor Gericht Todesstrafe beantragt. Auch wenn‘s die nicht gab habe ich die für mich beantragt, weil ich gesagt habe, ich sehe das nicht ein. Ich sehe das nicht ein, 30 Jahre im Knast, das ist für mich gleichbedeutend mit Todesstrafe, nur eben auf Zeit, das ist Folter, sonst ist das nix."
Das Stigma Mörder, taugt im Gefängnis nicht als Alleinstellungsmerkmal. Was Kurt dann macht schon. Nach einiger Zeit trifft er im Gefängnis auf jemanden, der genauso frustriert ist wie er.
Kurt: "Da sind wir in der Freistunde rumgelaufen, da war der gerade 34 Jahre alt, hatte schon 13 Jahre hinter sich, so jetzt bin ich 34 und habe nochmal 25 vor mir, dann bin ich 59, 60, da habe ich keinen Bock drauf. Und wie sieht‘s bei Dir aus? Sieht auch nicht besser aus. Und da haben wir dann den Plan geschmiedet auszubrechen."
Die zwei melden sich zeitgleich mit Zahnschmerzen beim Zahnarzt. Sie haben sich Pistolen-Attrappen gebaut, aus Brot. Damit überwältigen Sie die Wachen. Sie wollen mit denen als Geiseln aus der Krankenstation fliehen. Um zu drohen, übergießen sie zwei Geiseln mit medizinischem Alkohol. Als die Polizei stürmt, wird Kurt durch einen Schuss ins Bein kampfunfähig gemacht. Vorher zündet er aber noch die zwei Geiseln an. Sie überleben mit schweren Verbrennungen. Er auch.
Kurt: "Das ist die größte Katastrophe."
60 Minuten, 39 Sekunden, so lange erzählt Kurt von seinen Verbrechen. Jeder JVA-Beamte hier kennt Kurt und seine Biographie. Wenn ich nachfrage, wird’s einsilbig. Ausbruch mit Geiselnahme: das ist hier im Knast schwer zu toppen. Für mich schwierig das zu begreifen, dass der Kurt, der hier vor mir sitzt das wirklich getan hat.
Stephan Beuting: "Also, es ist viel schöner jetzt mit Dir zu reden, als vor 30 Jahren." Kurt: "Ich hätte mit Dir auch nicht geredet." Reporter: "Ne?! Wahrscheinlich nicht." Kurt: "Nein."
Karl Schwers, der Leiter der Anstalt sagt, es mache fast immer irgendwann klick, irgendwann. Bei dem Einen in den ersten Tagen, oder nach Wochen, oder nach Monaten. Bei Kurt passiert es nach der Geiselnahme, in der Isolationshaft.
Kurt: "Ich habe geschwiegen, ich habe jahrelang kein Wort gesagt."
Insgesamt sechs Jahre verbringt er dort.
Kurt: "Und jetzt auf einmal erkennst Du, dass die alle Recht haben. Die haben gar keine andere Wahl, als Dich, wie ein Raubtier, in eine Zelle zu sperren, weil die so eine Angst vor dir haben, berechtigte Angst. Weil du so unberechenbar bist. Und da habe ich gedacht, das kann doch nicht wahr sein. Ich bin mein eigener Konflikt, nicht die Türe das Gitter, ich bin das Problem, und solange ich das nicht mit mir selbst kläre, werde ich nie davon loskommen. Wie will man mit so einer Schuld leben, wie willst du tatsächlich, wenn du dich als Mensch annimmst und erkennst, wo wir ja eigentlich alle von unserem Wesen her was Gutes tun wollen, wir wollen Liebe, Zuneigung, Anerkennung, wir wollen Geborgenheit, vernünftige soz. Beziehungen leben. Da hast Du so eine Persönlichkeit entwickelt, sowas monsterhaftes. Das habe ich ja vorher nie so wahrgenommen."
Dreimal versucht Kurt sich in dieser Zeit das Leben zu nehmen.
Kurt: "Ich habs nicht geschafft, aus welchen Gründen auch immer."
Kurt lebt. Aber wie. Erving Goffman sagen würde, als "diskreditierte Person".
Kurt: "Ich werde mein Leben lang mit dieser Schuld leben. Dadurch bin ich beschämt und peinlich berührt."
Wenn es eine Halbwertszeit für‘s Stigma gibt, wie lang ist die? Schwer zu sagen. Im Strafgesetzbuch steht, Mord verjährt nicht. Im übertragenen Sinne scheint das zu stimmen.
Kurt: "Ein Leben lang habe ich mich in dieser Rolle gefühlt, ich hab nichts anderes gehabt, ich habe keine anderen Werte gehabt. Und auf einmal soll ich die von heute auf morgen aufgeben. Dann versucht man verzweifelt irgendwas in der Vergangenheit zu suchen, irgendwas an der Persönlichkeit, was nicht abzuurteilen oder zu verurteilen ist, ob da was Gutes an einem ist, an das man sich klammern kann. Aber da finden Sie nix."
Die kriminelle Identität war für ihn mal sowas wie ein statusträchtiges Abenteuer. Vorbei.
Kurt: "Und dann fängt man an mit Literatur."
Erst sind es Abenteuerromane, später Kishon, dann Kant, schätzungsweise 300 Seiten am Tag. Kurt schätzt, in 20 Jahren circa 6500 Bücher.
Stephan Beuting: "Sechseinhalbtausendbücher hast du gelesen in Einzelhaft." Kurt: "Das ist jetzt die Summe aus der Einzelhaft, wie ich die Nacht zum Tag gemacht habe."
Heute leitet Kurt die Anstaltsbibliothek. Katalogisiert, bestellt, fährt mit einem Bücherwagen zu den Zellen. Regt sich auf über Häftlinge, die die Leihfrist überschreiten. Als wir in der Bibliothek sitzen, reden, da kommt wieder so ein Moment wo das Stigma deutlich durchscheint, wenn du versuchst, dir vorzustellen, wie ein Raubmörder eine Bibliothek leitet und Immanuel Kant rauf und runter zitiert.
Kurt und ich sehen uns insgesamt vier mal. Mit jedem Treffen gibt es weniger dieser peinlichen Rücksichtnahme-Momente. Akzeptieren, was er gemacht hat und trotzdem reden im Hier- und Jetzt. Was sich für mich nach Fortschritt anfühlt, ändert für Kurt nur wenig.
Kurt: "Ab 2026 kommt dann ein Sachverständigen-Gutachter. Der muss dann sagen: ist gefährlich oder ist nicht gefährlich, können wir entlassen oder können wir nicht entlassen. Stephan Beuting: "Was würdest Du Dir wünschen?" Kurt: "Ich kann das gar nicht sagen. Kann ich ehrlich nicht, weil ich sitz doch erstmal im geschlossenen Vollzug. Ich kenne doch seit 33 Jahren die Welt nicht mehr da draußen."
Kriminelle Vergangenheit ist das Eine. Aber vielleicht besteht das wahre Stigma darin, nach drei Jahrzehnten zu entdecken, dass die Welt sich derart weitergedreht hat, dass man zwar rausgehen kann, aber nie mehr die Chance bekommt, in einer Begegnung der Normale zu sein. Laut Gesetz ist das Ziel des Strafvollzugs die Resozialisierung. Aber das ist im Fall von Kurt und in vielen anderen Fällen aus dem Auge geraten.
Kurt: "Und die Welt, die ich vorher kannte, von der habe ich mich verabschiedet. Die existiert doch gar nicht mehr. Ich habe doch nie einen Bezug zu dieser Welt da draußen gehabt. Und alles, was ich mir dadurch vorstelle, ob jetzt durch Fernsehen, virtuell, das ist illusorisches Wunschdenken. Ich muss die erstmal lernen und erleben."